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10 Gründe warum Haare spröde & kaputt werden

Heute Redaktion
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Dass Haare es im Winter nicht leicht haben, trocken und splissig werden, ist eine Sache, die man leicht mit einer Reaktion auf die Temperaturen zurückführen kann. Doch es gibt auch andere Gründe, wie zu heißes Waschen oder Zopfgummis, die Probleme für unsere Mähne verursachen.

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Haare spröde und trocken werden. Sehr oft sind sie hausgemacht und können vermieden werden. Wir haben uns die 10 größten Fehler bei der Haarpflege angesehen. 

Zopfgummi? 

Zu enge Zopfgummis, die durch Bewegung des Kopfes am Haarschaft reiben, rauen die Oberfläche auf. Das Haar kann sich nicht mehr regenerieren. Die Haare so oft wie möglich offen zu tragen, oder sie mit einem schmalen Stoffstreifen zurückbinden, hilft die Haare "leben" zu lassen.  

Haare stets nur in eine Richtung scheiteln bzw. binden
Aus Faul- oder Gewohnheit binden viele ihre Haare nur in eine Richtung. Wer das jahrelang macht, kassiert Geheimratsecken und flaches Volumen, denn die Wurzeln werden sprichwörtlich dazu "erzogen" platt in einer Position am Kopf zu wachsen. Viele, die das bis zum Extrem treiben, beklagen dann sogar Schmerzen, wenn sie das Haar in eine andere Richtung kämmen. Ein absolutes Warnsignal! 

Mit dem Handtuch rubbeln 
Nasse Haare sind nach dem Waschen sehr empfindlich. Sie mit einem Handtuch trocken zu rubbeln, ist so ziemlich das "worst case scenario" für sie. Drücken sie das Wasser bereits unter der Dusche aus und wickeln Sie die Haare anschließend mit einem stark saugfähigen Handtuch ein. Nach ca. 3 Minuten können Sie mit dem Föhnen beginnen. 

Zu heiß waschen

Haare werden tendenziell mit der gleichen Wassertemperatur gewaschen, wie Sie auch Duschen - und das ist in vielen Fällen viel zu heiß. Wenn aber das Wasser zu heiß ist, löst sich die wichtige Fettschicht der Kopfhaut, der ph-Wert gerät durcheinander und die Kopfhaut produziert als Gegenreaktion mehr Fett (fettige Kopfhaut und Haaransatz) oder Schuppen. Haarausfall oder Jucken sind auch möglich. 

Zu oft waschen
Ist nur der Ansatz fettig, sollte man besser mit einem Trockenshampoo überbrücken, um nicht gleich wieder waschen zu müssen. Das schont die Haarlängen und sie können sich besser regenerieren. 

Falsch shampoonieren
Nur ein kleiner Klecks Shampoo in der Größe einer Haselnuss genügt, um Haare zu reinigen. Oft wird allerdings zu viel der Seife verwendet, um den berühmten Schaumgefühl zu erzeugen. Das ist in den letzten Jahren auch durch diverse Werbespots falsch vermittelt worden, wo Models mit Schaumbergen am Kopf das Optimum der Haarwäsche angepriesen haben. Dieses "Zuviel" bringt aber nur den Shampoo-Herstellern mehr Verkäufe. 

Kein oder zu selten Conditioner 

Der Conditioner ist eine Möglichkeit den Haaren wieder Nährstoffe zu bieten, damit sie biegsam und glänzend bleiben. Wenn Sie unter einem schnell fettenden Ansatz leiden, nehmen Sie nur die Haarlängen ins Visier, lassen Sie die Kopfhaut aus. 

Nasses Haar frisieren
Eine der größten Sünden nach dem Waschen - Haare nass zu frisieren. Wenn sie unter Knötchen leiden, müssen diese VOR der Wäsche ausfrisiert werden. Generell hilft es lange Haare vor dem Sprung unter die Dusche durchzufrisieren. Damit wird das natürliche Fett der Kopfhaut auf die unteren Längen verteilt und bietet zusätzlichen Schutz vor der Wäsche. 

Beginnen Sie mit dem Föhnen und starten sie erst vorsichtig mit einem Kamm, wenn die Haare bereits handtuchtrocken sind. 

Zu nah am Föhn
Wer ein Glätteisen verwendet, benutzt ein Produkt mit Hitzeschutz. Doch beim Föhnen vergessen viele die enorme Hitze, die aus dem Gerät kommt. Die Haare über eine Rundbürste zu ziehen, während man den Föhn direkt dran hält, freut kein Haar. Zwar wirkt die Hitze im ersten Moment wie ein Glanz-Booster, das Ergebnis ist auf lange Sicht allerdings aufgeraute und verknotete Haare sowie Spliss.

Immer das gleiche Shampoo verwenden
Wollen Sie jeden Tag das gleiche essen? Warum tun wir es dann unseren Haaren an? Das Shampoo zu variieren und mit unterschiedlichen Nährstoffen zu versorgen, kann helfen und Glanz fördern.