Österreich

10 Jugendliche nutzen Wetter für 'Corona-Kickerl'

Die angenehmen Temperaturen veranlassten am Sonntag eine Gruppe von zehn jungen Burschen zu einem freundschaftlichen Ballestern.

Heute Redaktion
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Wie die Polizei zuletzt mantraartig wiederholte, hält sich eine Großzahl an die Ausgangsbeschränkungen der Bundesregierung. Doch einige Corona-Rebellen halten die Polizei dennoch auf Trab. "Heute" erhielt Kenntnis von einem Vorfall am Sonntag, bei dem erneut die strikten Vorgaben ignoriert wurden.

Konkret geht es um zehn Jugendliche und eine Fußballwiese in Wien-Floridsdorf. Auf der Lorettowiese bei der Überfuhrstraße versuchten sich diese jungen Männer an einem sportlichen "Fünf gegen Fünf". Wer bei dem Match als Sieger vom Platz ging ist übrigens nicht überliefert.

Zwar gestattet es die aktuelle Gesetzgebung das Freie aufzusuchen und sich die Beine zu vertreten. Doch in Gruppen darf man sich in der Natur nur dann bewegen, wenn man unter dem selben Dach wohnt. In diesem Fall ist das allerdings mehr als unwahrscheinlich.

Polizei greift hart durch

Gerade in der Bundeshauptstadt mehren sich die Fälle, in denen Teile der Bevölkerung auf die häusliche Isolation pfeifen. Ein "Heute"-Lokalaugenschein an neuralgischen Punkten machte deutlich, dass der Ruf des Freien für viele Wiener offensichtlich zu verlockend ist.

Dass sie damit auch empfindliche Strafen seitens der Exekutive riskieren, scheinen die Wiener billigend in Kauf zu nehmen. Im schlimmsten Fall droht bei Missachtung der Corona-Gesetze bekanntlich eine Geldstrafe von bis zu 3.600 Euro.

Dass die Polizei in der Missachtung der Regeln kein Kavaliersdelikt sieht, bestätigt im Gespräch mit "Heute" auch Polizei-Sprecher Markus Dittrich: "Alles, was wir aufbieten können, ist derzeit unterwegs." Aktuell ist die Polizei in Wien mit 16 Sonderwägen untetwegs um die "Corona-Hotspots" zu inspizieren. Das sind beispielsweise der Prater, die Donauinsel oder der Lainzer Tiergarten.

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