Steiermark

Gerücht um 10 Wochen Lockdown geistert herum

Wieder einmal ist die Caritas mit Fake-News konfrontiert. Herbert Beiglböck wehrt sich nun massiv gegen die erfundene Lockdown-Geschichte. 

Tobias Kurakin
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Der steirische Caritas-Direkt Herbert Beiglböck  kann über Fake-News in seinem Namen nur den Kopf schütteln.
Der steirische Caritas-Direkt Herbert Beiglböck kann über Fake-News in seinem Namen nur den Kopf schütteln.
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Die Pandemie verlangt nach wie vor vieles von uns ab. Die bevorstehende Omikron-Welle könnte zu neuerlichen Verschärfungen der Maßnahmen führen. Zuletzt machte auf dem sozialen Messengerdienst WhatsApp das Gerücht die Runde, dass mit 13. Jänner ein zehnwöchiger Lockdown verkündet werden würde. 

Carla-Märkte sollen auf Lockdown-Ansturm vorbereitet werden - eine Lüge

Durchgesickert, soll diese Information über die Caritas sein. Laut dem Gerücht habe der steirische Caritas-Direktor Herbert Beiglböck zu Weihnachten seinen Verwandten verraten, dass die Hilfsorganisation dazu aufgefordert wurde, ihre Carla-Märkte vermehrt in Betrieb zu nehmen. 

Gegenüber der "Kleinen Zeitung" stellt Beiglböck klar, dass es sich beim Gerücht um eine satte Lüge handelt. Die Nachricht "entbehrt sich jeglicher Grundlage" und ist "rein erfunden", sagt der Caritas-Direktor, der nachdem er von einem Freund von der Nachricht erfahren hatte, sofort mit der Polizei Kontakt aufnahm. 

Falschmeldungen sind die Caritas-Angestellten mittlerweile leider gewohnt. Bereits im Zuge des Zustroms von mehreren Geflüchteten aus dem Nahen Osten im Sommer 2015 hatte es das Gerücht gegeben, dass die Caritas Asylwerbern wertvolle Handys schenken würde. Auch dieses Gerücht, das auch von der FPÖ verbreitet wurde, entpuppte sich später als Lüge. 

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    Marc Raschke ist Wissenschaftsinfluencer auf Instagram.
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