100 Weltpremieren auf Automesse IAA

Am 17. September öffnet in Frankfurt die 63. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA). Bei der weltweit größten Automobilfachmesse werden in diesem Jahr 781 Aussteller aus 30 Nationen vertreten sein. Mit genau 100 Weltpremieren wird ein neuer Rekord aufgestellt.

Am Donnerstag wird Bundeskanzlerin Angela Merkel die 63. IAA, die unter dem Motto "Erleben, was bewegt" steht, feierlich eröffnen. Wenngleich die Veranstalter wegen der Wirtschaftskrise nicht mit einem neuen Besucherrekord rechnen, ist die IAA dennoch eine Messe der Rekorde. Noch nie waren so viele Aussteller gemeldet, noch nie gab es so viele Weltpremieren. Die Industrie versucht in Krisenzeiten vor allem mit Werbung zu punkten. Deshalb sind alleine 62 Automobilhersteller vertreten um möglichen Kunden ihre neuesten Modelle aber auch Zukunftsvisionen zu präsentieren.

Umweltbewusstsein steht im Vordergrund

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (Organisator der IAA), veranschaulichte bei der Vorab-Pressekonferenz, dass vor allem spritsparende Autos im Mittelpunkt stehen. So wird VW eine Studie eines Ein-Liter-Autos zeigen, ebenso präsentiert BMW seinen Drei-Liter-Sportwagen. "Das ist ein Meilenstein auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität - ohne Verzicht auf Sicherheit, Komfort oder Leistung. Hier wird in der Tat sichtbar, wie Unternehmen aus der Krise herausfahren: mit noch stärkeren Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen, mit noch attraktiveren Produkten", so Wissmann.

100 Weltpremieren

Die meisten Weltpremieren (55) der diesjährigen IAA kommen von deutschen Herstellern. Darunter ist beispielsweise der der Audi A4 3.0 TDI clean diesel quattro, der BMW X1, der Mercedes SLS AMG mit Flügeltüren, der Opel Ampera, der Porsche GT3 RS oder der VW Golf Bluemotion 1.6 TDI. Auch von nicht-deutschen Herstellern sind einige Neuheiten zu erwarten, wie zum Beispiel der neue Ford C-MAX oder der Bugatti 16 C Galiber. Die 63. IAA endet am 27. September.