Oberösterreich

1.000 Euro "Kopfgeld" auf Vogel-Peiniger ausgesetzt

Im Bezirk Braunau treibt ein Tierquäler sein Unwesen. Er hat es auf Vögel abgesehen. Polizei und Tierschutz sucht nach dem Täter. Die Pfotenhilfe Lochen hat ihre Ergreiferprämie jetzt noch einmal verdoppelt- 

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    Ein Tierquäler schnitt "Louis" einfach die Flugfedern ab.
    Ein Tierquäler schnitt "Louis" einfach die Flugfedern ab.
    Pfotenhilfe Lochen

    Jetzt sucht die Polizei ganz offiziell nach dem oder den Tierquäler(n) aus dem Innviertel. Seit Mitte Mai wurden im Stadtteil Laab in Braunau mehrere verstümmelte Tauben gefunden. Insgesamt sechs Tieren wurden die Flügel gestutzt, einer der Tauben sogar ein Flügel und ein Bein zur Gänze abgeschnitten. 

    Traurige Bilanz: Drei der Vögel überlebten die Qualen nicht, wurden von Bewohnern tot gefunden, drei anderen konnten gerettet werden, kamen in Pflege. So wie Täuberich "Louis", dem die Flugfedern abgeschnitten wurden. Er ist auf dem Tierhof der Pfotenhilfe Lochen untergekommen, wo sich die Pfleger liebevoll um ihn kümmern. Wir berichteten. 

    Weiter Tiere zu Tode gequält

    Wie jetzt die Polizei bekannt gab, wurden zeitgleich noch weitere – zuvor schwer misshandelte – tote Tiere gefunden. Zwei Jung-Schwänen wurde im Bereich des Augebiets in Braunau nächst der Enknach der Hals abgedreht. Und auch eine getötete Ente wurde zuletzt entdeckt - erst am Samstag, am Haselbach Gehweg. Das Tier wurde mit einem Holzstock schwer misshandelt.

    1.000 Euro Ergreiferprämie

    Die Pfotenhilfe Lochen (Bez. Braunau) hat bereits am Wochenende eine Ergreiferprämie von 500 Euro für Hinweise auf den oder die Täter ausgesetzt. Jetzt wurde das "Kopfgeld" noch einmal erhöht - auf 1.000 Euro. "Es haben sich einige Leute bei uns gemeldet, die etwas dazugeben wollten", wie Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler gegenüber "Heute" erklärt. 

    Sachdienliche Hinweise bitte an die Pfotenhilfe OÖ oder der PI Braunau am Inn unter der Telefonnummer 059133 / 4200 melden.

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