Kino

Kino-Hammer! Bond kommt wohl nie mehr auf die Leinwand

Seit nunmehr fast zwei Jahren herrscht Unruhe um 007. Immer wieder gab es Verschiebungen. Nun droht eine Wendung.

David Slomo
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Daniel Craig als James Bond
Daniel Craig als James Bond
picturedesk.com

Fans des britischen Agenten mussten im vergangenen Jahr Nerven zeigen. Kurz vor der Kinopremiere, wurde alles aufgrund der Pandemie abgesagt. Dabei wurden Trailer, Pressetexte und Soundtracks schon in die weite Welt geschossen. Das Virus zwang aber auch 007 in die Knie. Keine Chance auf die Leinwand zu kommen.

Nun könnte es tatsächlich passieren, dass James Bond nie mehr wieder im Kino zu sehen sein wird. Verantwortlich dafür: Jeff Bezos. Der Amazon-Chef möchte sich nämlich die Filmrechte kaufen. Und dafür würde er auch ordentlich in die Taschen greifen.

Kino-Aus droht

Laut dem US-Magazin "The Information" ist Bezos bereits 10 Milliarden (!) Dollar auf den Tisch zu knallen, damit die kommenden Bond-Filme auf seiner Streaming-Plattform landen. Mehr noch: Bezos will sich das komplette Filmstudio "Metro Goldwyn Mayer" unter den Nagel reißen. Aktuell geschätzter Wert: Neun Milliarden Dollar.

Ob sich das Studio tatsächlich auf den Deal einlässt, ist offen. Gibt es den Handschlag, könnte das gleichzeitig ein komplettes Aus für die Kinos bedeuten. "Keine Zeit zu sterben" gilt auf der ganzen Welt als Leinwand-Hoffnung nach Corona. Bond ist ein Garant für Kino-Besucher. Wechselt 007 auf Amazon-Prime, dürften alle weiterhin zu Hause bleiben.