Oberösterreich

13 Stunden in Wrack gefangen: Lenker in Lebensgefahr

Bei -12 Grad Celsius musste ein Lenker (21) nach einem Crash im Hausruckviertel stundenlang im Wrack ausharren. Er schwebt in Lebensgefahr.

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Der Lenker musste stundenlang in dem Wrack ausharren.
Der Lenker musste stundenlang in dem Wrack ausharren.
Matthias Lauber

Gegen 1.30 Uhr war der 21-jährige Türke aus dem Bezirk Grieskirchen mit dem Auto seines Vaters in der Valentinstagsnacht Richtung Neumarkt im Hausruckkreis aufgebrochen. Er kam allerdings nicht weit.

Im Gemeindegebiet von St. Georgen war der Lenker wie berichtet von der Straße abgekommen, rammte einen Baum und kam in einem angrenzenden, schlecht einsehbarem Waldstück zum Stehen. Und danach begann für den jungen Fahrer erst richtig das Martyrium.

Denn erst 13 Stunden, ja Sie haben richtig gelesen, DREIZEHN Stunden, später entdeckte ein vorbeifahrender Lenker den demolierten Wagen. Bis dahin musste der Türke schwer verletzt und bewusstlos in dem Wrack ausharren.

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    Der Lenker musste stundenlang in dem Wrack ausharren.
    Der Lenker musste stundenlang in dem Wrack ausharren.
    Matthias Lauber

    Und das bei klirrender Kälte. Wie "Heute" im Gespräch mit einem Wetter-Experten von Ubimet erfuhr, hatte es in jener Nacht in St. Georgen -12 Grad Celsius. Und auch Stunden später, am darauffolgenden Vormittag, stand das Thermometer noch immer bei -5 Grad Celsius.

    Gegen 14.30 Uhr befreiten Feuerwehrmänner den Schwerverletzten schließlich aus dem Wrack. Mit der Rettung wurde der 21-Jährige in Spital nach Wels gebracht.

    Dort teilte eine Krankenhaus-Sprecherin Montagfrüh auf "Heute"-Anfrage mit, dass der Unfall-Lenker aktuell noch in Lebensgefahr schwebt und auf der Intensivstation betreut wird.