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14-jährige Schwedin erfindet "intelligente" Coronamaske

Die Schwedin Esme Lomax hat eine sich selbst verfärbende Maske erfunden, die so anzeigt, wann sie gewechselt werden sollte.

Sabine Primes
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Die Maske verfärbt sich, sobald sie nicht mehr getragen werden sollte.
Die Maske verfärbt sich, sobald sie nicht mehr getragen werden sollte.
Screenshot/YouTube

Seit gestern besteht in allen Schulen Österreichs keine Maskenpflicht im Unterricht mehr und ab 1. Juli dürfte sie dann in weiteren Bereichen gelockert werden. In hochfrequentierten Umgebungen wie öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Supermarkt soll sie nach derzeitigem Stand trotzdem weiterhin bestehen bleiben. Ein Wechsel von der derzeitigen FFP2-Maske zu Papier- oder Stoffmaske steht im Raum.

Wann die Maske wechseln?

Seit über einem Jahr ist der Mund-Nasen-Schutz unser täglicher Begleiter. Und trotzdem stellt sich immer noch die Frage: Wann muss ich ihn wechseln? Esme Lomax aus Schweden ist 14 Jahre alt und hat eine Antwort auf diese Frage gefunden: Eine Maske, die sich von selbst verfärbt, wenn darunter eine bestimmte Menge an Kohlendioxid erreicht ist. Dann sollte man sie nicht mehr tragen. Ein TV-Bericht über falsches Maske tragen gab den Anstoß dazu. 

Esme erklärt: "Ich habe mir gesagt, dass Kohlendioxid eine saure Substanz ist, also eine Säure, die reagieren kann. Und das pH-Papier in der Maske ist der Indikator".

Für diese Idee gewann die junge Schwedin den ersten Preis der Klassenstufe sechs bis neun beim größten schwedischen Erfinderwettbewerb für Schüler. Noch sucht die Schülerin Interessenten für den Prototypen. Bis die "intelligenten" Masken zur Verfügung stehen, empfiehlt Euronews, die Maske alle vier Stunden zu wechseln. Das böte maximalen Schutz im Alltag.