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17 Prozent mehr Lohn – Lufthansa im Höhenflug

Insbesondere Berufseinsteigende profitieren von der neuen Tarifeinigung. Durch die Lohnerhöhungen wurde ein erneuter Streik verhindert.

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Flugbegleiter der Lufthansa erhalten rund 250 Euro mehr Gehalt. Ein erneuter Streik wurde verhindert.
Flugbegleiter der Lufthansa erhalten rund 250 Euro mehr Gehalt. Ein erneuter Streik wurde verhindert.
Matthias Schrader / EPA / picturedesk.com

Die Lufthansa und die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) haben eine Tarifeinigung für das Kabinenpersonal erzielt. Wie das Unternehmen und die Gewerkschaft am Dienstag mitteilten, wurden Gehaltserhöhungen zwischen knapp neun und 17,5 Prozent für die Flugbegleiter vereinbart. Davon profitieren demnach besonders Berufseinsteigende.

250 Euro mehr Gehalt

Den Angaben zufolge steigt das Grundgehalt des Kabinenpersonals zum 1. Januar um 250 Euro pro Monat. Zum 1. Juli folgt eine weitere Erhöhung der Grundvergütung um 2,5 Prozent. Die Einstiegsgehälter steigen so um 17,47 Prozent. Beschäftigte in der höchsten Vergütungsstufe profitieren von 8,89 Prozent mehr Gehalt. Ausserdem steigen Spesen und Zulagen. Die Laufzeit endet im Dezember 2023.

Lufthansa "sichert Attraktivität als Arbeitgeber"

Michael Niggemann, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Lufthansa, hob die "starke soziale Komponente" des neuen Manteltarifvertrags hervor. "Damit werden wir unserer sozialen Verantwortung gerecht und sichern unsere Attraktivität als Arbeitgeber", erklärte er.

Piloten und Bodenpersonal

Anders als etwa die Piloten und das Bodenpersonal der Lufthansa hatten die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter im Zuge der Tarifverhandlungen nicht gestreikt. "Unsere geduldige und zähe Haltung während der monatelangen Verhandlungen hat sich ausgezahlt", erklärt UFO-Tarifvorstand Stefan Schwerthelm. Das Ergebnis sei eine "erste solide Vergütungserhöhung nach zwei pandemiebedingten Krisenjahren".

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