Niederösterreich

173 weitere Corona-Fälle in Niederösterreich

Mittwochfrüh wurden in NÖ 173 weitere bestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. In ganz Österreich steigen die Zahlen rasant an.

Erich Wessely
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Coronavirus: Symbolbild von Laborarbeiten 
Coronavirus: Symbolbild von Laborarbeiten 
Getty Images

"Heute" gibt einen Überblick über die Corona-Lage in NÖ: Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen ist bis Mittwochfrüh um 173 auf 7.725 geklettert. Mit 6.299 Genesenen gab es laut Landessanitätsstab um 83 mehr als am Dienstag. Insgesamt 121 Todesopfer seien im Zusammenhang mit Covid-19 im Bundesland zu beklagen. 1.305 Personen galten als aktuell erkrankt. Durchgeführt wurden bisher insgesamt 285.846 Testungen in NÖ.

862 Neuinfektionen im Schnitt

Die Zahl der Neuinfektionen steigt insgesamt weiter an. In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden wieder mehr als 1.000 Neuinfektionen gemeldet worden. Laut Angaben von Gesundheits- und Innenministerium kamen bis heute, 9.30 Uhr, 1.029 Neuinfektionen hinzu. Somit gab es am Mittwoch bereits 9.519 bestätigte aktive Fälle in Österreich. Im Schnitt der vergangenen sieben Tage kamen jeden Tag 862 Neuinfektionen hinzu. Gestiegen ist auch die Zahl der Hospitalisierten und der Toten.

Österreichweit wurden am Mittwoch 425 Covid-19-Patienten – um 28 mehr als am Vortag – im Krankenhaus behandelt. Zusätzliche 100 Erkrankte benötigten intensivmedizinische Versorgung. Bisher sind in Österreich 830 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben, damit gab es am Mittwoch acht Tote mehr als am Dienstag.

In Altlengbach (Bezirk St. Pölten-Land) erkrankten drei Mitarbeiterinnen der in Kooperation mit einem Verein organisierten schulischen Nachmittagsbetreuung sowie der Krabbelstube an Covid-19. 60 Kinder wurden nach Angaben von Vizebürgermeister Daniel Kosak (ÖVP) abgesondert. Das gesamte Lehrpersonal sowie die Mitarbeiter der Gemeinde seien ebenfalls Coronatestungen unterzogen worden. Dabei soll kein weiterer positiver Befund aufgetaucht sein.

Todesopfer in nö. Spitälern

Seitens der niederösterreichischen Spitäler waren am Dienstag drei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bekanntgegeben worden. Wie Bernhard Jany von der NÖ Landesgesundheitsagentur mitteilte, starben Männer im Alter von 55 bis 79 Jahren. Alle Betroffenen hatten an Vorerkrankungen gelitten. Die Zahl der Covid-19-Toten in den Krankenhäusern im Bundesland stieg damit mit Stand Dienstag auf 119.

Das jüngste der Todesopfer, ein 55-Jähriger, starb im Universitätsklinikum St. Pölten. Aus dem Landesklinikum Mödling wurde der Tod eines 70-Jährigen, aus dem Landesklinikum Lilienfeld der eines 79-Jährigen gemeldet.

Neun Lehrer infiziert

An den Schulen in Niederösterreich wurden von Freitagnachmittag bis Dienstag insgesamt 67 weitere Coronavirus-Infektionen verzeichnet. Positiv getestet wurden einer Aussendung zufolge 58 Schüler sowie neun Pädagogen. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras bezeichneten die Situation als "weiterhin sehr fordernd".

Wichtig sei nach wie vor, dass in den Bildungseinrichtungen auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen geachtet werde. Vorkehrungen wie Abstand halten und das Lüften der Klassenzimmer seien klar kommuniziert und "müssen zum Schulalltag gehören". Nach insgesamt 30 Verdachtsfällen, darunter einen tatsächlich positiven Fall, verschärfte die Tullner HAK/HAS ihre Corona-Schutzmaßnahmen. Für die Tullner Lehrer und Schüler gilt nun auch in den Klassenräumen Maskenpflicht.

Noch am Dienstag meldete das Büro von Gesundehitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SP) mehrere Fälle aus Pflegeheimen. In einem Pflegeheim in St. Pölten wurden 18 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Demenzstation der Einrichtung, auf der die meisten Fälle gemeldet worden waren, wurde unter Quarantäne gestellt.

In einem weiteren Heim in Mank (Bezirk Melk) stieg die Zahl der Erkrankten auf 13, in einem Pflegezentrum in Retz (Bezirk Hollabrunn) auf sieben an.

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