Die Bluttat von Völklingen erschüttert ganz Deutschland: Der 18-jährige Ahmet G. überfiel am Donnerstag eine Tankstelle, entriss auf der Flucht einem Beamten die Waffe und erschoss Polizeioberkommissar Simon B. (34), zweifacher Vater.
Der Täter selbst wurde beim Schusswechsel verletzt und liegt seither auf der Intensivstation in den Winterberg-Kliniken in Saarbrücken. Doch auch dort zeigt der junge Mann offenbar keinerlei Einsicht.
Nach Informationen der "BILD" soll er randaliert, Polizisten beschimpft und sogar einen der Beamten, die ihn bewachen, angespuckt haben. Seither trägt er einen Spuckschutz und ist mit einer Hand ans Bett gefesselt. Lediglich gegenüber dem Pflegepersonal verhält er sich ruhig.
Bekannte berichten von schwierigen Familienverhältnissen. Der Vater, seit Jahrzehnten in Deutschland, habe kaum Deutsch gesprochen und nur Gelegenheitsjobs gehabt. Sohn Ahmet sei ein Einzelgänger gewesen. Erst 2023 schloss er die Hauptschule ab.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes und zweifachen versuchten Mordes. Noch ist unklar, ob der 18-Jährige bei seiner Tat unter Drogen stand.