Ärger in Schwechat

18-Kilo-Paket landet auf Müll – Postler muss nachsitzen

Eine Frau bestellte kürzlich im Netz einen Poolroboter. Als sie am Mittwoch nach Hause kam, fand sie das Packerl an ungewöhnlichem Ort.
Robert Cajic
12.06.2025, 19:40
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In der Nacht auf Samstag erlebten unzählige Österreicher mit Temperaturen über 20 Grad die erste Tropennacht des Jahres. Doch bereits zuvor wollte sich "Heute"-Leserin Manuela auf den Sommer vorbereiten, bestellte hierfür einen Poolroboter im Internet. Der Swimming-Pool-Reiniger ist nicht nur 18 Kilo schwer, sondern kostete auch fast 900 Euro. Trotzdem landete er auf dem Müll – zum Ärger der Kundin.

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Am Mittwoch kehrte die Niederösterreicherin zu ihrem Haus nach Schwechat zurück, als sie auf ihren Mülltonnen im Grundstück das Paket sichtete. Zu ihrem Unverständnis erhielt sie jedoch keine Bestätigung über die Zulieferung des Poolroboters. Im Gespräch mit "Heute" versteht Manuela nicht, wieso sie nicht über das ausgelieferte Packerl informiert und das Paket auf Mistkübeln abgestellt wurde.

Auf Anfrage von "Heute" reagierte auch die Österreichische Post auf den Fauxpas. "Wir sprechen hier von einem sehr verlässlichen Zusteller, der die Kundin leider nicht angetroffen hat und ihr schlichtweg die Abholung eines äußerst schweren Pakets ersparen wollte." Daher habe der Lieferant einen geschützten Ort ausgewählt und das Paket auf ihrem Grundstück abgestellt – "leider ohne offizielle Abstellgenehmigung".

Die Post bedauert, dass dieses freundlich gemeinte Entgegenkommen zu Unmut bei der Empfängerin geführt hat. "Der Zusteller wird daher eine Nachschulung zum korrekten Ablauf erhalten", heißt es abschließend.

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