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19-Jährige soll an zuckerfreiem Kaugummi gestorben s...

Heute Redaktion
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Der Fall klingt zu unglaublich, um wahr zu sein: In Großbritannien starb eine 19-Jährige, weil sie große Mengen von zuckerfreiem Kaugummi gegessen hat. Das vermutet ihre Mutter und fordert die Aufklärung des mysteriösen Falls.

Teen, Samantha Lewis', sugar-free-gum habit may have killed her, mother tells inquest
— Fawzia Suleman (@Fawzia786)

Das Mädchen, das bereits im Sommer 2011 verstarb, klagte vor ihrem Tod über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Wenig später kollabierte die 19-Jährige und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie schließlich ins künstliche Koma versetzt werden musste, aus dem sie nicht mehr erwachen sollte.
Die folgende Obduktion ergab, dass Samantha Lewis an einem Mineralstoffmangel gestorben ist. Außerdem fand der Arzt einen Klumpen Kaugummi in ihrem Magen, 14 Stück hatte das Mädchen täglich gegessen. Obwohl der Mediziner den Verdacht eines natürlichen Todes äußerte, forschte die Mutter nach. Sie sagte zu "Wales Online": "Ich glaube, dass sie an einer Aspartam-Vergiftung gestorben ist."
Obwohl Aspartam - der Süßstoff in Kaugummis - in größeren Mengen abführend wirkt, glaubt der zuständige Gerichtsmediziner Sam Jenkins nicht, dass die hohen Mengen die alleinige Ursache des Todes der 19-Jährigen ist.

Ihr Mutter will indes nicht aufgeben: "Meine Tochter war eine glückliche, lebhafte und humorvolle 19-Jährige, die keine Ahnung hatte, dass sie sich langsam selbst umgebracht hat."

Was genau das Problem mit Aspartam ist, lesen Sie auf der nächsten Seite!

 

Teen, Samantha Lewis', sugar-free-gum habit may have killed her, mother tells inquest
— Fawzia Suleman (@Fawzia786)
Der Süßstoff, vorrangig in zuckerfreien Kaugummis eingesetzt, ist nicht so unbedenklich wie oft kommuniziert wird. Bei seiner Verstoffwechselung können gefährliche Nebenwirkungen entstehen. So kann es zu Gedächtnisverlust, Depressionen, Blindheit oder Verlust des Hörvermögens kommen.

Genau wie Zucker hat Aspartam vier Kilokalorien pro Gramm, der Wirkstoff ist allerdings rund 200 Mal süßer weshalb deutlich weniger gebraucht wird. Er ist so beliebt, weil er wie Zucker schmeckt, was beispielsweise bei Stevia oft vermisst wird.