Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurde die Freiwillige Feuerwehr Zeiselmauer gerufen. Die Polizei Klosterneuburg hatte am vergangenen Mittwoch um Hilfe bei einer heiklen Bergeaktion gebeten: Unbekannte Täter hatten rund 20 E-Scooter illegal in der Donau entsorgt.
Die Polizei war gerufen worden, nachdem mehrere E-Scooter im hüfthohen Wasser des Uferbereichs bei Klosterneuburg aufgetaucht waren. Das besagte Gebiet befindet sich im Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr Zeiselmauer.
"Gemeinsam mit der Wasserpolizei und unter Einsatz einer Polizei-Drohne suchten wir den Uferabschnitt ab. Unsere Mannschaft führte die Bergung der aufgefundenen Roller teilweise unter Verwendung von Wathosen (hüfthoher, wasserdichter Teilkörperanzug, Anm.) direkt aus dem Wasser durch", teilte die Feuerwehr mit.
Aufgrund der einsetzenden Dämmerung, schreibt die Feuerwehr, habe der Sucheinsatz vorzeitig abgebrochen werden müssen. Bereits geborgenen E-Scooter wurden der Polizeiinspektion Klosterneuburg zur Spurensicherung übergeben.
Die Feuerwehr war bis zum frühen Abend mit sechs Einsatzkräften und einem Mannschaftstransportfahrzeug mit Anhänger im Einsatz. Nach dem oder den Verursachern wird derzeit gefahndet.