Fussball
2:1! Österreichs B-Team dreht Spiel gegen Griechenland
Der zweite ÖFB-Anzug sitzt noch nicht perfekt, immerhin gab es im Test gegen Griechenland trotz fünfzehn Ausfällen einen 2:1-Sieg.
Österreich hat ein lange Zeit schwaches Testspiel gegen Griechenland in der Schlussphase gedreht, Grbic mit seinem ersten Länderspieltor und Baumgartner drehten einen 0:1-Rückstand in der Schlussviertelstunde in einen 2:1-Sieg um. Zuvor trafen die Griechen nach einem Traumpass von Rapid-Spieler Fountas zur Führung.
B-Elf tut sich schwer
Teamchef Franco Foda musste aufgrund von fünfzehn Ausfällen ordentlich umrühren. Raphael Holzhauser und Marco Friedl feierten ihr Team-Debüt, vorne stürmten Adrian Grbic und Karim Onisiwo. Auf der anderen Seite stand Rapid-Grieche Taxi Fountas in der Startformation.
Den 1.500 Fans in Klagenfurt - 3.000 wären zugelassen gewesen - wurde schwere Kost geboten. Bis auf ein Eckball-Festival - Holzhauser hätte fast direkt getroffen - und einen abgefälschten Hinteregger-Schuss hielt sich das ÖFB-Team nobel zurück, mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Rapidler Fountas mit Traumpass zum 0:1
Foda reagierte mit einem Vierfach-Wechsel, brachte Christoph Baumgartner, Florian Grillitsch, Stefan Posch und Stefan Lainer. Doch jubeln durften die Griechen, mittendrin war Rapid-Kicker Fountas: Ein versteckter Ellbogen-Check, ein Traumpass, der Aleks Dragovic am falschen Fuß erwischte und schon netzte Konstantinos Fortounis zum 1:0 für die Gäste ein (63.).
Österreich wollte den Ausgleich erzwingen, die Hereinnahme von Louis Schaub und Michael Gregoritsch brachte frischen Schwung für die Schlussphase. Die Umstellungen fruchteten, Gregoritsch bediente in der 77. Minute Grbic in der Mitte mustergültig, der Frankreich-Legionär drückte die Kugel zum 1:1-Ausgleich über die Linie - sein Premierentreffer für Rot-Weiß-Rot!
Grbic und Baumgartner drehen die Partie
Auch der zweite Wechselspieler durfte sich über einen Assist freuen, Schaub setzte Baumgartner perfekt in Szene, der Hoffenheimer schlug noch einen Haken und versenkte eiskalt zum 2:1-Sieg in der 80. Minute.
Über weite Strecken war sehr wenig von der ÖFB-Elf zu sehen, in der Schlussphase ließ man aber die Gefährlichkeit aufblitzen, die es auch in der Nations League gegen Nordirland (11.10.) und Rumänien (14.10.) benötigen wird.
