Sieg im Hit

2:1! Rapid überholt Meister Sturm dank Aufholjagd

Rapid dreht den Kracher gegen Sturm, schlägt den Meister zum zweiten Mal in dieser Saison 2:1. An der Liga-Spitze geht es hauchdünn zu.
Sport Heute
02.11.2025, 18:56
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Ein Traum-Freistoß aus mehr als 30 Metern brach den Torbann von Rapid-Kapitän Matthias Seidl, ein Energieanfall von Abwehrchef Nenad Cvetkovic fand seinen Weg über Umwege ins Tor von Sturm Graz. Rapid rang Sturm am Sonntag in der zwölften Runde der Bundesliga im Topspiel 2:1 nieder – derselbe Endstand wie beim Auswärtssieg in Graz in Runde zwei.

Nach dem zwischenzeitlichen Tief mit drei Ligapleiten in Folge meldeten sich die Hütteldorfer daheim eindrucksvoll zurück. Durch das 2:0 gegen Ried in der Vorwoche, den Prestigesieg gegen den Meister und Tabellenführer (vor der Runde), ist Grün-Weiß wieder mittendrin im Meisterkampf.

Die Wiener liegen nur einen Punkt hinter Tabellenführer Salzburg auf Platz zwei, gefolgt von Wolfsberg und Sturm je nur zwei Zähler dahinter – Hochspannung!

Dabei erwischten die "Blackys" in der Bundeshauptstadt den besseren Start. Die Gäste gaben in Hälfte eins den Ton an und gingen folgerichtig durch Ex-Austrianer Maurice Malone (39.) in Führung. Rapid-Trainer wechselte mit Tobias Gulliksen und Jonas Auer die Wende zur Halbzeit ein. Mit ihnen kam Schwung ins Spiel, das Heimteam immer besser auf.

In Minute 66 war es so weit: Der viel kritisierte Seidl, der in den vergangenen Wochen oft nicht Teil des Stöger-Stamms war, schweißte einen Freistoß aus mehr als 30 Metern mit 114 km/h ins Kreuzeck. Goalie Oliver Christensen hatte eine Ein-Mann-Mauer für ausreichend befunden. Es war Seidls erstes Saisontor.

Nur neun Minuten später tankte sich Innenverteidiger Cvetkovic über rechts in den gegnerischen Strafraum. Seine versuchte Hereingabe wurde von Dimitri Lavalee unglücklich abgefälscht: 2:1 (75.). Gnadenlose Effizient: Seidls Freistoß war Rapids einziger Schuss, der tatsächlich direkt aufs Gegnerische Tor ging. Paul Gartler hielt auf der Gegenseite drei der vier Sturm-Abschlüsse auf seinen Kasten.

Sturm-Goalie Christensen: "Ich weiß nicht, warum wir dieses Spiel verlieren. Wir waren das bessere Team. Sie machen zwei Tore mit einem Schuss. Der Freistoß? War schon sehr gut. Manchmal musst du klatschen. Der war schon überragend getroffen."

Vor dem Ausgleich hatte Auer auf der Linie gegen Sturm-Angreifer Seedy Jatta gerettet.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.11.2025, 19:04, 02.11.2025, 18:56
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