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22.000 Wohnungen – Hacker-Angriff auf Wiener Bauträger

Zu Beginn der Woche hat es einen gröberen Hacker-Angriff auf die "Wien-Süd" Wohnungsgenossenschaft gegeben, wie das Unternehmen nun öffentlich machte.

Leo Stempfl
Nun hat es das nächste Unternehmen getroffen: "Wien-Süd" wurde gehackt.
Nun hat es das nächste Unternehmen getroffen: "Wien-Süd" wurde gehackt.
Getty Images/iStockphoto

Die Bau- und Wohnungsgenossenschaft "Wien-Süd" wurde offenbar Opfer eines großangelegten Hacker-Angriffs, wie das Unternehmen am Donnerstagabend per Aussendung bekanntgab. Bereits seit Montag, 4. Juli, sind die Gemeinnützige Genossenschaft und nahestehende Gesellschaften nur mehr eingeschränkt betriebsfähig. Die IT-Systeme wurden durch Datenverschlüsselung gestört; möglicherweise wurde auch Zugriff auf Kundendaten erlangt.

"Wir haben umgehend alle erforderlichen rechtlichen und technischen Schritte in die Wege geleitet, um die volle Funktionalität der IT wiederherzustellen. Wir arbeiten zu diesem Zweck rund um die Uhr mit Spezialisten aus den Bereichen Forensik und Cybercrime zusammen", so der stv. Obmann des Unternehmens, Walter Koch.

Datenabfluss unklar

Nach derzeitigem Wissensstand könne man noch nicht mit Sicherheit sagen, ob tatsächlich Datenbestände abgeflossen sind, man habe aber im Sinne der Transparenz präventiv die Kunden informiert. "Das System ist nicht mehr gefährdet, die für den Betrieb zentralen Datenbanken wurden nach derzeitigem Wissensstand vom Angriff nicht erreicht."

Die Erreichbarkeit per E-Mail und Telefon ist weiterhin gegeben, auch laufende Projekte seien nicht gefährdet. Eine volle Wiederherstellung der Systeme wird im Laufe der nächsten Woche erwartet.

Die "Wien-Süd", gegründet im Jahr 1910, ist eines der ältesten Wohnbauunternehmen in Österreich. Sie gehört zu Österreichs führenden gemeinnützigen Bauträgern, Konzernsitz ist in Wien-Liesing. Insgesamt werden rund 22.000 Wohnungen, 400 Geschäftslokale und ca. 20.000 Kfz-Stellplätze verwaltet.

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