"25 Jahre nach Ferienflirt sucht mein Sohn seinen Papa"

Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: Astrid B. war 1995 aus Bayern auf die griechische Ferieninsel Rhodos gezogen und arbeitete dort als Kellnerin in verschiedenen Lokalen in Faliraki. Am Abend des 8. Juli jobbte sie an der Bar des beschaulichen "Hotel Gondola", das es heute nicht mehr gibt, wo sie eine schicksalhafte Begegnung hatte: Sie traf dort auf einen feschen Wiener, den späteren Vater ihres Sohnes Marcel (24). Nun suchen Mama und Sohn den folgenschweren Urlaubsflirt, dessen Namen Astrid B. nicht mehr mit Sicherheit weiß: "Ich glaube, er hieß Werner", sagt sie im "Heute"-Gespräch.

Was die heute 45-Jährige aber noch genau rekonstruieren kann, beschreibt sie auch in einem Facebook-Posting, mit dem sie den Mann finden will, der heute etwa 57 Jahre alt sein muss: "Du warst damals 32, mit einem Kumpel in der Pension 'Victoria' auf Urlaub, direkt neben dem 'Hotel Gondola'", wo die junge Frau am schicksalhaften Abend jobbte. "Du hattest blonde Haare und einen Schnauzer. Wir haben uns sehr gut verstanden und viel gelacht. Und da es ziemlich spät wurde, habe ich bei Dir übernachtet... tja... unsere Begegnung blieb nicht ohne Folgen."

"Es geht uns nicht um Geld"

Marcel ist heute 24 Jahre alt, hat selbst eine glückliche Beziehung und sucht nun nach seinem Erzeuger. "Es geht uns nicht um Geld, wir sind nur neugierig auf ihn und würden ihn wahnsinnig gerne wiederfinden", hofft Astrid B. auf Hinweise aus Österreich. "Werner" hatte ihr damals erzählt, dass er frisch geschieden ist und eine Tochter hat, die heute etwa 30 Jahre alt sein muss. Der Wiener war mit seinem Freund nach Rhodos gereist, das er schon kannte, um seinen Liebeskummer zu vergessen. Und traf dabei auf Astrid B. "Es wäre einfach eine große Freude für meinen Sohn, seinen Vater kennenzulernen."