Wie erwartet, hat der Rückreiseverkehr vom verlängerten Christi-Himmelfahrts-Wochenende Österreichs Straßen am Sonntag stark belastet. Die ÖAMTC-Experten hatten vorab gewarnt – dass es allerdings bereits zu Mittag eintritt, kam überraschend.
Besonders heftig erwischte es die Tauern Autobahn (A10) in Salzburg. Vor dem Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen ging gegen Sonntagmittag Richtung Norden gar nichts mehr – bereits drei (!) Stunden Wartezeit mussten Autofahrer laut Ö3 einplanen. Doch auch Richtung Süden stockte der Verkehr massiv – dort waren bis zu zwei Stunden Verzögerung möglich.
Nicht nur auf der A10 war Geduld gefragt. Auch auf der Fernpassstrecke (B179) in Tirol staute es sich auf rund 16 Kilometern zwischen Reutte und Füssen. Auf der Seefelder Straße (B177) sowie der Walchsee Straße (B172) bildeten sich jeweils sieben Kilometer lange Blechlawinen.
In Oberösterreich bremsten abschnittsweise Verzögerungen auf der Pyhrn Autobahn (A9) Richtung Norden zwischen Gleinkerau und Inzersdorf die Heimreisepläne. Zudem bildeten sich vor den Grenzübergängen Kufstein (Ausreise) sowie Spielfeld und Nickelsdorf (Einreise) teils Wartezeiten von bis zu 30 Minuten.
"Dass dies vermutlich nicht die Spitze des Eisberges war", warnt ÖAMTC-Verkehrsexperte Harald Lasser. Der Sommerreiseverkehr dürfte in den kommenden Wochen für weitere angespannte Situationen auf Österreichs Straßen sorgen.