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28-Jähriger soll fast viermal so viel für Gas zahlen
Ein 28-jähriger Niederösterreicher muss ab jetzt besonders tief in die Taschen greifen. Seine Gaskosten steigen ab März um das Vierfache.
Der 28-jährige Dominik* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) muss sich bald besonders warm anziehen. Seit über zehn Jahren ist der Tullner Kunde bei einem niederösterreichischen Gashersteller. Bisher zahlte er 1,8 Cent pro Kilowatt Gas – ein seiner Meinung nach akzeptabler Preis für seine 60-Quadratmeter-Wohnung.
Seit über zehn Jahren Kunde
Aufgrund der derzeitigen Preiserhöhung – "Heute" berichtete – bekam er von seinem Hersteller bereits vor mehreren Wochen die Benachrichtigung, dass seine Heizkosten bald höher sein werden. "Mir wurde mitgeteilt, dass der Preis um 50 Prozent steigen wird", erzählt er im Gespräch mit "Heute".
Preissteigerung von 390 Prozent
Vergangenen Dienstag landete die neue Preisliste per Mail in seinem Postfach. Statt 1,8 Cent soll Dominik nun satte 7,2 Cent blechen – vier Mal so viel wie bisher. Der 28-Jährige ist sauer: "Das war mit dem Gashersteller so nicht abgemacht".
EVN: "Wir sind immer noch die Günstigsten"
"Heute" fragte bei dem niederösterreichischen Konzern "EVN" nach, um zu erfahren, was es mit der Preiserhöhung auf sich hat. "Die Gaspreise am Markt explodieren gerade. Da sind wir mit unseren 7,2 Cent trotz allem die Günstigsten in Niederösterreich. Wir verstehen die Enttäuschung des Kunden, trotzdem können wir da leider nichts machen", meint ein Pressesprecher des Unternehmens im Gespräch mit "Heute".
Dominik muss wohl – so wie fast alle Österreicher – anfangen zu sparen. Mit dem tobenden Ukraine-Krieg drohen die Gaspreise außerdem nochmals zu steigen. Es wird damit gerechnet, dass das Heizen im kommenden Jahr doppelt so teuer wird.
