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3. Dopingfall: Lang-Läuferin Lisogor überführt

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Die ukrainische Langläuferin Marina Lisogor ist bei den Winterspielen von Sotschi des Dopings überführt worden. Dies bestätigte das Nationale Olympische Komitee ihres Landes am Samstag. Es ist der dritte Dopingfall in Sotschi. Zuvor waren auch der italienische Bobfahrer William Frullani und die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle positiv auf verbotene Stimulanzmittel getestet worden.

Lisogor beteuerte gemäß einer Aussendung, ein Mittel gegen eine Angina eingenommen zu haben, in dem die verbotene Substanz Trimetazidin enthalten war. Die 30-Jährige hatte sich im Bewerb über die 10 km im klassischen Stil an der 58. Stelle platziert. Im Team-Sprint trat sie am Mittwoch nicht an, nachdem Teamkollegin Katerina Serdjuk gemäß ukrainischen Angaben an einer Rückenblessur laborierte.

Das ukrainische NOK gab nicht an, ob Lisogor während der Sotschi-Spiele positiv kontrolliert wurde oder bereits davor. Seit einer Schilddrüsen-Operation 2004 nehme sie ein weitläufig gebräuchliches Medikament. Seit 1. Jänner 2014 steht ein Bestandteil davon allerdings auf der Doping-Liste. Sie habe davon allerdings nicht gewusst und das Medikament auch während der Spiele genommen.

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