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300 Neuinfektionen mit Corona österreichweit

300 Neuinfektionen österreichweit und zwei Corona-Tote in Wien: Das sind die neuen Corona-Zahlen der jüngsten 24 Stunden in Österreich.

Rene Findenig
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Das Coronavirus hält Österreich weiter fest im Griff.
Das Coronavirus hält Österreich weiter fest im Griff.
iStock

Bisher gab es in Österreich 25.062 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (22. August 2020, 9:30 Uhr) sind österreichweit 732 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 21.406 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 116 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 22 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Die Neuinfektionen fokussieren sich vor allem mit 141 neuen Fällen auf Wien. Dahinter folgen Tirol mit 47, Oberösterreich mit 35, die Steiermark mit 27, Niederösterreich mit 23, Salzburg mit zwölf, Vorarlberg mit sechs, Kärnten mit fünf und das Burgenland mit vier neuen Fällen. 

"Wenn jeder Patient mit Schnupfen und Fieber getestet werden soll, weil Nicht-Mediziner einen Verdachtsfall fürchten, sind die Testkapazitäten schnell am Ende."

Bei kleinsten Verdachtsmomenten gleich zu testen, würde die Test-Ressourcen an ihre Grenzen bringen, befürchtet Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer für Oberösterreich: "Wenn jeder Patient mit Schnupfen und Fieber getestet werden soll, weil Nicht-Mediziner einen Verdachtsfall fürchten, sind die Testkapazitäten schnell am Ende." Niedermoser fordert stattdessen – auch um die Gesundheitshotline 1450 zu entlasten – als ersten Ansprechpartner seinen Vertrauensarzt (Hausarzt bzw. Kinderarzt) zu kontaktieren. 

Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte: "Wichtig wäre zu wissen, wie sich die Infektionslage im Umfeld darstellt. Hier sollte es der Bund endlich möglich machen, dass Ärztinnen und Ärzte über Corona-positive Personen, aber auch negative Testergebnisse in ihrem regionalen Versorgungsgebiet informiert werden." Diese Informationen wären auch wesentlich, um Ärzte sowie andere Patienten vor einer Ansteckung mit COVID-19 zu schützen, so Steinhart.

„Zudem ist es in Anbetracht der steigenden Infektionszahlen dringend notwendig, dass die telefonische Krankschreibung bleibt – am besten bis über den Winter hinaus.“

"Wie bei der ersten Welle wird es entscheidend sein, Verdachtsfälle aus den Ordinationen fernzuhalten. Eine bewährte Maßnahme wie die telefonische Krankschreibung muss unbedingt beibehalten werden", so der Appell. In Anbetracht der steigenden Infektionszahlen sei es "dringend notwendig, dass die telefonische Krankschreibung bleibt – am besten bis über den Winter hinaus", so Steinhart.

Treten Symptome wie Schnupfen, Husten, Fieber und Müdigkeit auf, sollten Patienten zuhause bleiben, und mit Haus- bzw. Kinderarzt telefonisch Rücksprache halten, ob es sich um eine Ansteckung mit dem Coronavirus handeln kann. "Die Haus- bzw. Kinderärzte können hier lenkend eingreifen: Sie haben die meiste Erfahrung und können dann folgerichtig entscheiden", so Niedermoser. Gibt es einen begründeten Verdacht seitens des Arztes, sollte schnellstmöglich ein PCR-Test beim Patienten durchgeführt werden.

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