Gerade in den Wintermonaten zieht es viele Urlauber in die Berge. Während die einen gerne in Hotels absteigen, suchen andere nach günstigen Ferienunterkünften auf Buchungswebseiten im Internet. So auch ein Urlauber aus Polen. Doch die Vorfreude auf eine Auszeit in den Südtiroler Dolomiten verwandelte sich den Mann in eine bittere Enttäuschung, wie "stol.it" berichtet.
Nachdem er auf einer bekannten Buchungsplattform eine passende Ferienwohnung in Mareo/St. Vigil in Enneberg gefunden hatte, überwies der Pole gutgläubig 3.200 Euro.
Dies hatte der Betrüger mit einer geschickten Masche eingefädelt. Erst als er mit einer weiteren Ausrede noch mehr Geld aus seinem Opfer herauspressen wollte, wurde der Pole stutzig. Der mutmaßliche Ferienwohnungsanbieter tauchte daraufhin unter.
Schlußendlich konnten die Carabinieri von Sexten den mutmaßlichen Täter mittels Bankkonten und Telefonnumern ausforschen. Er muss wegen Onlinebetrug vor der Justiz verantworten, schreibt das Südtiroler Nachrichtenportal.
„Niemals blind vertrauen – besonders bei zu verlockenden Angeboten oder ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen.“
"Man sollte niemals blind vertrauen – besonders bei zu verlockenden Angeboten oder ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen", mahnt Maresciallo Maggiore Gandellino Bucci, Kommandant der Carabinieri-Station Sexten. Er ruft dazu auf, wachsam zu bleiben und verdächtige Fälle sofort zu melden.