Coronavirus

3.300 neue Corona-Fälle – aber kein einziger Toter

Auf und Ab bei den Corona-Zahlen, auch am Sonntag – die Behörden melden 3.316 neue Virus-Fälle, die Woche zuvor waren es noch rund 200 weniger.

Rene Findenig
Zum Auftakt der Weihnachtszeit scheinen die Corona-Zahlen nun wieder abzusinken.
Zum Auftakt der Weihnachtszeit scheinen die Corona-Zahlen nun wieder abzusinken.
REUTERS

Achterbahnfahrt bei den Coronazahlen: Die Woche startete am Montag mit 2.309 neuen Corona-Fällen, seit Dienstag wurden mit 4.311, 5.518 und 4.619 Neuinfektionen im Wochenvergleich wieder ein täglicher Anstieg um jeweils mehrere hundert positive Testergebnisse registriert. Am Freitag kam es wieder zu einem leichten Rückgang auf 4.136 positive Testergebnisse, das hält sich nun mit dem Samstag mit 4.118 neuen Virus-Infektionen in etwa die Waage.

Am Sonntag die neue Wende: Mit 3.316 neuen Virusfällen liegt man nun wieder etwas über den rund 3.100 Fällen des Vergleichstags der Vorwoche. Positiv: In den jüngsten 24 Stunden wurde kein einziger Corona-Todesfall gemeldet, dafür gab es 4.159 Genesungen. Jeweils einen Corona-Patienten weniger als am Vortag vermelden die Normal- und Intensivstationen der Spitäler, dort werden jetzt aktuell 864 beziehungsweise 68 Virus-Patienten und -Patientinnen behandelt.

Neue Öffi-Warnung: Knallharte Masken-Ansage ist da

Trotz scheinbar stabiler Corona-Situation gibt es nun aber eine neue Warnung. Laut Ansage von Thomas Czypionka vom Institut für Höhere Studien (IHS) heißt es auch in Hinsicht auf die Masken-Debatte, Österreich habe nichts aus der Pandemie gelernt. Was zu lernen gewesen wäre? Dass es sinnvoll sei, "im Winter vermehrt an Orten mit hohem Risiko Maske zu tragen", wie der ORF auf einen entsprechenden Twitter-Eintrag des Experten verweist.

Geschehen sei stattdessen, dass die Politik auch durch das Impfpflicht-Gezerre Widerstand gegen sinnvolle Maßnahmen hervorgerufen habe. Und zu Masken in Öffis hat er diese Meinung: "Je höher die Aerosolbelastung, desto kürzer die notwendige Kontaktzeit, dh. auch inert 5 Minuten kann ich mich anstecken, wenn 60 Leute in einem Straßenbahnwaggon Aerosole produzieren." Er sagt: In den Öffis solle Maske getragen werden, denn natürlich sei dies ein Ansteckungsort.

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    Aufregung um eine Heeresübung: Beim "Herbststurm 22" soll es zu Corona-Clustern und Nahrungsproblemen gekommen sein.
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    REUTERS / Leserreporter