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35.000 Sportler verletzen sich jährlich beim Kicken

Heute Redaktion
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Auch wenn Österreich bei der Weltmeisterschaft leider keine Rolle spielt, die Begeisterung rund um das runde Leder ist hierzulande ungebrochen: Rund 540.000 Österreicher spielen mehr oder weniger regelmäßig Fußball - mit mitunter ungewollten Folgen: 34.200 Menschen verletzten sich im Jahr 2013 dabei so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.

leider keine Rolle spielt, die Begeisterung rund um das runde Leder ist hierzulande ungebrochen: Rund 540.000 Österreicher spielen mehr oder weniger regelmäßig Fußball - mit mitunter ungewollten Folgen: 34.200 Menschen verletzten sich im Jahr 2013 dabei so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Rund 540.000 Österreicher spielen in ihrer Freizeit gelegentlich bis regelmäßig Fußball, 502.000 davon organisiert in Vereinen. Die Jagd aufs runde Leder zählt damit zu den beliebtesten Sportarten der Alpenrepublik aber gleichzeitig auch zur Verletzungsreichsten: "Im Jahr 2013 verletzten sich rund 34.200 Personen beim Fußball spielen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Fußball spielen zählt nach dem Schifahren zu jener Sportart, bei der sich in Österreich die meisten Menschen verletzen.", erklärt Klaus Robatsch, Forschungsleiter im Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Der klassische Unfallkandidat ist männlich und zwischen 10 und 29 Jahre alt. Mangelndes Fair Play und unzureichendes Training gelten als die Hauptunfallursachen. Die häufigsten spitalsbehandelten Verletzungen beim Fußball spielen sind Sehnen- und Muskelverletzungen (38 Prozent) sowie Knochenbrüche (37 Prozent) und Prellungen (10 Prozent).

Fair Play ist die Devise

Von den Verletzten gaben rund 40 Prozent an, im Zusammenspiel mit einer anderen Person absichtlich oder unabsichtlich verletzt worden zu sein – dieser Wert wird nur im Kampfsport übertroffen. „Gerade beim Fußball spielen gehen die Emotionen gerne hoch. Dennoch lautet die wichtigste Regel im Fußball: Fair Play! Denn, wer fair spielt reduziert das Verletzungsrisiko. Fouls und regelwidriges Spielhaben auf dem Spielfeld nichts verloren“, so Robatsch.