Die von der Stadt angekündigte Wiener Energiekostenpauschale rollt allmählich an. Menschen, die von der Teuerung besonders betroffen sind, haben bereits eine erste Auszahlung erhalten: Mindestsicherungsbezieher, Personen, die auf Notstandshilfe oder Arbeitslosengeld angewiesen sind sowie Wohnbeihilfenbezieher haben je 200 Euro direkt auf ihr Konto bekommen. Insgesamt wurden 38,3 Millionen Euro an 191.545 Wiener ausbezahlt. Ab August ist eine zweit Welle an Auszahlungen für 42.000 Personen geplant.
"Die aktuelle Teuerungswelle spüren vor allem jene zuerst, die es ohnehin schon schwerer im Leben haben. Diese Menschen müssen jetzt ihre Rechnungen bezahlen können. Weitere Unterstützungen sind nicht nur in Planung, sondern bereits in der konkreten Umsetzung", verspricht Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Alleinerziehende, die im April 2022 Mindestsicherung oder Wohnbeihilfe bezogen haben, erhalten zusätzliche 100 Euro. Ankommen soll das Geld im Lauf des Juli ohne einen Antrag stellen zu müssen. Die Stadt erwartet, dass über 13.000 Personen davon profitieren.
Alleinerziehende, die eine Leistung vom AMS beziehen, können ab August 100 Euro extra beantragen. Der dafür nötige Antrag wird über wien.gv.at abrufbar sein. "Jetzt arbeiten wir an einem noch größeren Paket, dem 'Wiener Energiebonus 22', der bis Dezember über eine Million Wienern zugutekommt", betont Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Um die Unterstützung in Höhe von 200 Euro zu erhalten, wird die Stadt zeitgerecht einen Brief an alle Wiener Haushalte versenden.