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39-Jähriger stirbt beim Eisbaden

Der Mann wollte von einem Loch im Eis zu einem weiteren schwimmen. Doch der Versuch misslang.

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Fluss Altmühl, Bayern, Deutschland (Symbolbild)
Fluss Altmühl, Bayern, Deutschland (Symbolbild)
Josef Wildgruber / F1Online / picturedesk.com

Beim Eisbaden in einem Altwasserarm der Altmühl ist ein 39 Jahre alter Mann tödlich verunglückt. Der aus Eichstätt stammende Schwimmer habe sich Sonntagnachmittag bei Landershofen mit einem Beil zwei Löcher ins Eis geschlagen, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Montag in Ingolstadt mit. Der anschließende Versuch, von einem Loch im Eis zum nächsten zu tauchen, sei jedoch gescheitert.

Zeugen beobachteten laut Polizei, dass der Mann nicht mehr auftauchte. Die alarmierte Feuerwehr schnitt das Eis an mehreren Stellen auf, ohne den Eisbader aber orten zu können. Erst nach einer Stunde entdeckten ihn Rettungstaucher und konnten ihn bergen. Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos.

Im Lockdown immer beliebter

Die Polizei erklärte, das Eisbaden sei gerade im Lockdown zunehmend beliebt geworden. Es sei aber ein lebensgefährliches Hobby. Auch geübte Eistaucher und Eisschwimmer sollten wenn überhaupt nur mit Sicherung ins Wasser gehen, Menschen mit Herzkreislauf- und Gefäßerkrankungen sollten ganz verzichten.

In der vergangenen Woche war in Berlin im Treptower Park ein 43 Jahre alter Mann beim Eisschwimmen gestorben, Ende Jänner ein 70-Jähriger in der Ostsee vor Warnemünde.

Auch in Wien Eisschwimmer 

Auch in Wien wurden in letzter Zeit Menschen dabei beobachtet, wie sie bei eisigen Temperaturen in die Donau sprangen. Bisher wurde aber zum Glück über keine Verunglückten berichtet.

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