Politik

4 Mio. € – Regierung verdoppelt Spenden für Syrien

Die österreichische Regierung verdoppelt alle privaten Spenden, die bis Ostern für "Nachbar in Not" eingegangen sind.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Die humanitäre Situation in Syrien spitzt sich immer weiter zu und auch Österreich will seinen Beitrag leisten. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte in der "Pressestunde" im ORF am Mittwoch versprochen, dass die Regierung alle privaten Spenden verdoppeln wird, die bis Ostern von "Nachbar in Not" für Syrien gesammelt werden. Laut dem Außenministerium gingen bis Ostersonntag etwa 4.143.000 Euro an Spenden ein. Die Regierung verdoppelt diese auf insgesamt 8.286.000 aus dem Auslandskatastrophenfonds.

"Treffsicherste Hilfe"



"Die Unterstützung von diesen Menschen in Syrien, die unter einer der größten humanitären Katastrophen unserer Zeit leiden, ist die treffsicherste Hilfe", betonte Kurz in einer Aussendung. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) ergänzte, dass "sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von UNHCR, UNICEF und WHO nun besonders um die von Krieg und nun auch von der Bedrohung durch das Coronavirus doppelt betroffenen und leidenden Menschen in Idlib kümmern" könnten.

An diese Organisationen gehen die Gelder



Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP): "Die humanitäre Situation in Syrien ist nach zehn Jahren Krieg katastrophal. Die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen im Norden des Landes, speziell in der Region Idlib, und die Covid-19-Epidemie verschärfen die Situation zusätzlich."

Je 40 Prozent gehen an das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) und das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF), die restlichen 20 Prozent bekommt die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Die Bilder des Tages

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf