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40 Euro Preisaufschlag bei Ikea – Wiener verärgert

Ein Wiener ärgert sich über den 40-Euro-Preisunterschied bei einer Kommode in Österreich und in Deutschland. Das sagt Ikea dazu.

Marlene Postl
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Der Wiener Didi wurde beim Online-Shopping bei seinem Lieblings-Möbelriesen scheinbar stutzig. Die selbe Kommode, die in Deutschland rund 60 Euro kostet, wird in Österreich um 100 Euro verkauft. Dass es in unterschiedlichen Ländern beim Einrichtungsgiganten Ikea zu Preisunterschieden kommen kann, ist bekannt. Doch ein Aufschlag von mehr als 160 Prozent kam dem Wiener etwas unverhältnismäßig vor. 

Er meldete sich auf Facebook beim Konzern: "Ich verstehe auch, dass Preissteigerungen an den Konsumenten abgewälzt werden müssen. Weniger Verständnis habe ich für fast 70 Prozent Preisunterschied zwischen Ikea Deutschland und Ikea Österreich. Für mich sieht das so aus, als würde Ikea hier ein gutes Körberlgeld aus der Krise schlagen", schuldigt der Wiener an.

Ikea meldete sich in einem Kommentar unter seinem Posting mit einer Erklärung zu Wort: "Ikea hat in jedem Land die günstigsten Preise am Markt. Die Preise in den verschiedenen Ländern hängen aber auch noch von etlichen anderen Faktoren ab, dazu gehören u.a. die Wettbewerbssituation im jeweiligen Land, unterschiedliche nationale Steuern und Abgaben, unterschiedliches Lohnniveau und Lohnnebenkosten sowie auch unterschiedliche operationelle Kosten (z.B. Grundstückspreise, Logistikkosten). Deshalb kann es also durchaus sein, dass ein Produkt in Österreich deutlich günstiger oder auch teurer als in einem Nachbarland ist."

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