5,2 Millionen Euro - Das teuerste Auto der USA

Bei einer Versteigerung wurden für einen extrem seltenen Shelby Daytona von 1965 unglaubliche 5,2 Millionen Euro geboten. Dieser ehemalige Le-Mans-Siegerwagen ist somit das teuerste amerikanische Auto aller Zeiten mit Straßenzulassung.

Beim Namen Shelby schlagen die Herzen der Autokenner höher. Der frühere Rennfahrer Carroll Shelby baut mit seiner Firma seit den frühen 60ern Sport- und Rennwagen. Die Cobra ist eines der berühmtesten Fahrzeuge. Ebenso ist man auf das Tunen von Ford-Automobilen spezialisiert.

Nur sechs Autos wurden gebaut

Zwischen 1964 und 1965 wurde der Shelby Daytona gebaut. Allerdings nicht am Firmensitz in Las Vegas, sondern in Italien, da damals die Sportwagen-WM hauptsächlich in Europa ausgetragen wurde. Von diesem Rennwagen wurden nur sechs Stück angefertigt. 1965 gewann man die 24 Stunden von Le Mans in der GT-Klasse (Gesamtsieger wurde Jochen Rindt) und holte den Sportwagen-WM-Titel der Konstrukteure. Eines dieser seltenen Modelle wurde nun bei einer Auktion in Indianapolis (US-Bundesstaat Indiana) um unglaubliche 5,2 Millionen Euro versteigert. Damit ist es das teuerste amerikanische Auto, das je unter den Hammer kam.

Der neue Besitzer kann mit dem Auto gleich nach Hause fahren, denn es besitzt sogar eine Straßenzulassung. Dennoch ist es ein purer Rennwagen. Der 4,7-Liter-V8-Motor von Ford leistet 380 PS. Der Wagen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von rund 300 km/h. Aus dem Stand beschleunigt der Daytona innerhalb von 4,4 Sekunden auf Tempo 100.