Politik

500 € pro Klasse – Minister dreht nun den Geldhahn auf 

Das Bildungsministerium will die Schülerinnen und Schüler wieder zum Sporteln motivierten und macht dafür knapp eine Million Euro locker. 

Tobias Kurakin
Teilen
Österreichs Schülerinnen und Schüler sollen wieder mehr Sport machen. Im Foto: Bildungsminister Polaschek mit neuer Friseur.
Österreichs Schülerinnen und Schüler sollen wieder mehr Sport machen. Im Foto: Bildungsminister Polaschek mit neuer Friseur.
zVG

Zwei Jahre Pandemie sind an niemanden spurlos vorübergegangen. Besonders Österreichs Schülerinnen und Schüler waren dabei aber besonders betroffen. Distance Learning, Testpflicht und Maskenpflicht begleiteten die Österreichs Jugend in den Schulen durch die Pandemie. Sportliche Aktivitäten und Ausflüge sind dabei leider oft auf der Strecke geblieben, damit soll aber nun Schluss sein. 

Juni wird zum Sportmonat an Österreichs Schulen 

Nachdem Skikurse, Sportwochen und andere Ausflüge während der letzten zwei Jahre ins Wasser fielen, soll nun einiges nachgeholt werden. Bildungsminister Martin Polaschek dreht den Geldhahn auf und macht den Juni zum Sportmonat an Österreichs Schulen. 

500 Euro kann demnach eine Schulklasse an Förderung bekommen, um Eintrittsgelder für Sporteinrichtungen oder Fahrtkosten zu bezahlen oder einen Trainer bzw. eine Trainerin für Turneinheiten anzuheuern. "Wir wollen nicht nur schauen, wie wir unsere Kinder im schulischen, sondern auch im sportlichen Bereich wieder fit machen", sagt Martin Polaschek im Ö1-Mittagsjournal zu der Initiative. 

Schulen können zudem insgesamt 1.500 Euro vom Ministerium bekommen, wenn sie einen Schulsporttag oder einen Wettkampf veranstalten. Diese sollen dann im Idealfall gemeinsam mit Sportvereinen aus der jeweiligen Umgebung organisiert werden.

Von den Dachverbänden der Sportvereine, die die Förderungen über die Plattform "Fit Sport Austria" ausschütten, stößt der Vorstoß von Polaschek auf großen Zuspruch. "Schulen und Vereine sind die Sozialisationsquelle der Gesellschaft", meint etwa die Vizepräsidentin der Sportunion, Michaela Huber. Mit dem Schulsportmonat Juni würde eine Brücke zwischen Schul- und Vereinssport geschlagen, was Huber sehr freut. 

ASKÖ-Präsident Hermann Krist gefällt die Initiative ebenfalls sehr gut. Robert Zsifkovits, ASVÖ-Vizepräsident, würde sich zudem wünschen, dass das Projekt gleich beibehalten wird: "Es wäre gut, wenn die Kooperationen zwischen Schulen und regionalen Vereinen langfristig gestärkt wird". Insgesamt schießt das Bildungsministerium für den Sportmonat 960.000 Euro zu. 

    <strong>18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr.</strong> Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er <a data-li-document-ref="120031584" href="https://www.heute.at/s/sexsuechtiger-aus-wien-hatte-seit-2018-keinen-sex-mehr-120031584">im persönlichen Gespräch mit <em>"Heute"</em> &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031512" href="https://www.heute.at/s/albtraum-trip-2-von-7-pools-befuellt-familie-klagt-120031512"></a>
    18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr. Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er im persönlichen Gespräch mit "Heute" >>>
    Pixabay/Heute
    ;