Barcelona fügte Real Madrid im Supercup-Endspiel in Dschidda eine bittere Finalpleite zu. 5:2 gewann "Barca" das Endspiel – und jubelte damit über den ersten Titel der Saison und den ersten Triumph unter Trainer Hansi Flick. Es ist der bereits 15. Supercopa-Titel in der Vereinsgeschichte.
David Alaba saß 90 Minuten auf der Bank der "Königlichen". Nach 13 Monaten Verletzungspause muss er weiter auf sein Comeback warten. Der ÖFB-Star sah aber vor allem in den ersten 70 Minuten ein packendes Match.
Barcelona legte – 4.500 Kilometer von daheim entfernt – wie die Feuerwehr los, hatte in den ersten neun Minuten durch Yamal (2.), Raphinha (4.) und Lewandowski (9.) drei Top-Chancen. Mit 1:0 führte aber Real, weil Mbappe von Vinicius Jr. auf die Reise geschickt wurde, der Franzose eiskalt traf.
Dann drehte "Barca" auf – und traf in Hälfte eins gleich viermal: Yamal (22.), Lewandowski (36, Elfer), Raphinha (39.) und Balde (45.+10) stellten vor der Pause auf 4:1.
Nach der Pause ging es dramatisch weiter: Rodrygo (48.) scheiterte an Alu, postwendend schoss Raphinha das 5:1. In Minute 57 kam noch einmal Spannung: Barca-Keeper Szczesny sah nach einem Foul knapp außerhalb des Strafraums Rot. Rodrygo versenkte den Freistoß zum 2:5 (60.).
In Gefahr kam "Barca" nicht mehr: Die einzige Top-Chance für Real vergab Mbappe in Minute 96.
Die nächste Chance auf das Alaba-Comeback bietet sich am Donnerstag im Copa-del-Rey-Achtelfinal-Heimspiel gegen Celta Vigo. Der 32-jährige Wiener war am Donnerstag im Halbfinale gegen Real Mallorca (3:0) erstmals seit über einem Jahr Pause wegen einer Knieverletzung wieder im Kader gestanden.
