Dabei wurde Robert Lewandowski zum Matchwinner, schnürte in nur acht Minuten einen Doppelpack (15./Elfer, 23.). Leroy Sane legte in der 34. Minute das 3:0 nach und Kingsley Coman erzielte in der 60. Minute das 4:1. Thomas Müller schloss in der 79. Minute dann einen Konter zum 5:2-Endstand ab. Niko Gießelmann (43.) und Julian Ryerson (65.) hatten für die "Eisernen" getroffen.
Die Bayern bleiben nach dem achten Saisonsieg weiterhin an der Tabellenspitze, liegen einen Zähler vor Borussia Dortmund. Union rutschte auf Rang sechs ab. Bei den Gastgebern stand Kapitän Christopher Trimmel bis zur 64. Minute am Feld. Marcel Sabitzer wurde bei den Bayern, die neuerlich ohne den Corona-positiven Coach Julian Nagelsmann antreten mussten, in der 69. Minute eingewechselt.
In Berlin hatten die Bayern bereits in der 15. Minute über die 1:0-Führung gejubelt, Lewandowski vom Elfmeterpunkt getroffen. Davor hatte sich Paul Jaeckel in einen Sane-Schuss geworfen, den Ball im Strafraum an den Arm bekommen. Lewandowski schnürte in der 23. Minute dann den Doppelpack, verwandelte einen kurz abgespielten MÜller-Freistoß mit einem wuchtigen Abschluss ins Tormann-Eck – 2:0.
Sane legte in der 34. Minute gegen überfordert wirkende "Eiserne" das 3:0 nach. Müller war vor Union-Keeper Andreas Luthe am Ball, spitzelte das Leder zu Sane, der einschob.
Noch vor dem Seitenwechsel hatte Gießelmann nach Trimmel-Hereingabe und Zuspiel von Genki Haraguchi wuchtig auf 1:3 verkürzt, damit die stärkste Phase der "Eisernen" eingeleitet. In einer Doppelchance verpassten Sheraldo Becker und Timo Baumgartl den Anschlusstreffer (52.). In der 57. Minute zwang Becker den Bayern-Keeper Manuel Neuer zu einer Glanzparade.
Die vergebenen Chancen rächten sich in der 60. Minute. Da machte Coman mit einem Abschluss aus spitzem Winkel alles klar, stellte auf 4:1. Müller fixierte schließlich in der 79. Minute den 5:2-Endstand.
Davor hatten sich die Bayern neuerlich defensiv nachlässig präsentiert. So kamen die Berliner zwischenzeitlich wieder auf 2:4 heran. "Joker" Ryerson hatte im Rücken der Abwehr ein Zuspiel von Kevin Behrens verwertet (65.). In der Schlussphase hatten die "Eisernen" aber nicht mehr zusetzen können.
