Oberösterreich

Einbrecher räumte während Begräbnissen Häuser leer

Diese Unverfrorenheit schockiert: Während Menschen um ihre verstorbenen Angehörigen trauerten, brach ein Mann bei ihnen ein. Jetzt sitzt er in Haft.

Der 41-jährige Deutsche sitzt seit 24,November 2022 in der Justizanstalt Ried im Innkreis in Haft.
Der 41-jährige Deutsche sitzt seit 24,November 2022 in der Justizanstalt Ried im Innkreis in Haft.
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Die Vorgehensweise ist sehr kreativ und besonders frech: Der Deutsche (41) soll online Trauer-Anzeigen durchforstet haben. So erfuhr er, ob die Toten Hinterbliebene haben.

Dann nutzte der Verdächtige die Begräbnisse, um in aller Seelenruhe in die Häuser einzusteigen.

Ende November wurde er auf frischer Tat ertappt, gab die Polizei jetzt nach Abschluss der Ermittlungen bekannt. Er hatte in Aurolzmünster (Bez. Ried im Innkreis) ein Kellerfenster aufgedrückt und war so ins Gebäude gelangt. Nachdem er alle Räume durchwühlt hatte, wollte er sich aus dem Staub machen. Die Polizei wartete aber bereits auf ihn.

Jetzt sitzt der Verdächtige in der Justizanstalt Ried. Er ist zum Teil geständig. Wie die Erhebungen ergaben, dürfte er gleich 64-mal zugeschlagen haben. Er war bereits seit Mai 2015 in den Bezirken Ried, Braunau und Schärding auf Beutezug.

Die Beamten durchsuchten die Wohnung des mutmaßlichen Täters in Deutschland. Sie stellten Unmengen an Diebesgut aus Österreich und Deutschland sicher: u.a. Schusswaffen, Messer und Dolche aus beiden Weltkriegen sowie Schmuck, Münzen und Zahnersatz mit Goldfüllungen. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 100.000 Euro.

Zwei Wochen, zwei Einbrüche

Auch in Wien kam es in einem Farbgeschäft zu einem Einbruch – zum zweiten Mal binnen weniger Tage. Die Diebe waren dabei nicht allzu sorgfältig.

Gegen 21.30 Uhr drangen zwei Unbekannte in das Geschäft des Wiener Unternehmers ein. Dabei gingen die Kriminellen alles andere als professionell zur Sache: Ohne Kopfbedeckung und Handschuhe nahmen zwei Männer eine Kassa mit. Kurios: Die Männer wussten genau, was zu tun ist.

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