Am Sonntag spät am Abend berichtete die "Bild" über das Köln-Beben. Trainer Gerhard Struber und Sport-Boss Christian Keller müssen gehen. Nach dem 1:1 gegen den Tabellenletzten Regensburg verlor der "Effzeh" die Tabellenführung in der zweiten Bundesliga in Deutschland an den HSV.
Nur drei Punkte liegen die Kölner noch vor dem Relegationsplatz. Trainer Struber traute man den Aufstieg nicht mehr zu. Von den letzten vier Liga-Spielen gewann der Traditionsverein nur ein Match. Die Fans hatten bereits am Samstag nach dem Remis gegen Regensburg das Aus von Struber gefordert. "Ich bin hier der Blitzableiter", hatte Struber nach dem Spiel im TV-Interview gemeint.
Laut "Bild" soll ein 71-Jähriger jetzt die Rückkehr in die Bundesliga retten. Top-Kandidat auf den Job für das Aufstiegs-Finale in Nürnberg und gegen Kaiserslautern ist laut "Bild" Friedhelm Funkel. Funkel wurde bereits gestern von den Klub-Bossen kontaktiert. Es geht nur noch um die Details.
Funkel gilt als Spezialist für Aufstiege: Sechs Mal stieg er insgesamt mit fünf Klubs auf. Köln führte er bereits 2003 zurück in die Bundesliga.
Brisant: Letzte Saison war Funkel noch Kaiserslautern-Trainer, schaffte es mit den "Roten Teufeln" bis ins Pokal-Finale. Jetzt könnte es am letzten Spieltag zu einem Endspiel gegen seinen Ex-Klub kommen.
