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8 Tote: Erdbeben löst Minen-Unglück in Polen aus

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Ein Erdstoß der Stärke 3,4 erschütterte in der Nacht auf Mittwoch ein Kupfer-Bergwerk in Polen. Jetzt gab der Betreiber bekannt, dass acht Menschen darin starben.

"Die Rettungsaktion dauerte 24 Stunden", sagte der Direktor der Rudna-Mine, Pawel Markowski. "Wir haben alles getan, um die Bergleute zu retten, aber leider haben wir [das nicht geschafft]." Zunächst war von fünf Opfern die Rede, doch später wurden die Leichen von drei Männern nebeneinander gefunden.

Das Epizentrum des Bebens lag in 1.500 Metern Tiefe und somit sehr nahe am Bergwerk. Denn die elf Schächte der 1974 eröffneten Rudna-Mine gehen bis zu 1.244 Meter tief. 

Mehrere Tunnel Hunderte Meter unter der Erde wurden von herbfallendem Geröll versperrt, was ein Durchdringen zu den eingeschlossenen Bergleuten verhinderte. Felsblöcke die teilweise acht Meter breit und vier Meter hoch waren liegen noch vor einigen Zugängen, allerdings sind nun alle überlebenden Arbeiter in Sicherheit.