Einen besseren Start in den Tag kann es für eine Kellnerin wohl gar nicht geben: Statt der üblichen 15 bis 20 Prozent Trinkgeld schlug ein Gast des Mason Jar Cafés im US-Bundesstaat Michigan am 6. Februar unglaubliche 30.835 Prozent drauf.
Richtig gelesen: Der Mann, der nur unter dem Namen Mark bekannt ist, bezahlte statt 32,43 US-Dollar (knapp 30 Euro) satte 10.032,43 US-Dollar (rund 9270 Euro) für sein Frühstück.
Um sicherzustellen, dass es sich nicht um ein Versehen handelte, machte der Manager des Lokals den Mann darauf aufmerksam: "Ich habe ich mit ihm unterhalten, er wollte das durchziehen", erklärte Tim Sweeney gegenüber der Zeitung "The Hill".
Auch den Grund für das großzügige Trinkgeld hat Sweeney erfahren: "Es war in Gedenken an einen Freund, der vor Kurzem verstorben war." Der Kunde habe sich aufgrund der Beerdigung gerade in der Stadt aufgehalten.
Auf Wunsch des Mannes wurde das Trinkgeld schließlich unter allen neun Mitarbeitern geteilt – jeder von ihnen bekam 1.111,11 US-Dollar (rund 1.030 Euro).
Auch auf Instagram landete diese großzügige Aktion und schlug dort große Wellen. Allerdings sorgte eine Woche später eine weitere Nachricht aus dem Lokal für einen Aufschrei: Die Kellnerin, die den Gast bedient hatte, wurde gefeuert.
Auf Social Media nahm der Besitzer des Cafés dazu Stellung und erklärte, dass die Kündigung nicht mit dem Trinkgeld im Zusammenhang stehe. Stattdessen hätte es sich um eine "Geschäftsentscheidung" gehandelt.