Coronavirus

Ab Donnerstag ist es verboten, Ostergeschenke zu kaufen

Der Osten Österreichs steht vor der sogenannten "Osterruhe". Ostergeschenke dürfen bald nicht mehr besorgt werden – darum gibt es nun einen Appell.

Heute Redaktion
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Einkaufen wird in Ostösterreich bald eingeschränkt.
Einkaufen wird in Ostösterreich bald eingeschränkt.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Die Corona-Zahlen steigen und steigen, die österreichische Regierung reagiert mit einer "Osterruhe" für die Ostregion. Das bedeutet eine Art harter Kurz-Lockdown für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Ab 1. April gilt hier: Harte Ausgangssperre rund um die Uhr mit den wenigen bekannten Ausnahmen, Geschäfte bis auf jene zur Deckung des notwendigen Lebensbedarfs werden geschlossen, FFP2-Pflicht kommt im Büro, in Innenräumen mit mehr als einer Person und im Freien bei Menschenmassen und es gibt strenge Einreisekontrollen.

In einem Entwurf für die 6. Novelle der COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung, die "Heute" vorliegt, wird festgelegt, welche Waren in Supermärkten während der "Osterruhe" überhaupt noch verkauft werden dürfen. Denn "es dürfen nur Waren angeboten werden, die dem typischen Warensortiment genannten Betriebsstätten des Handels entsprechen", heißt es in dem Entwurf, der erst noch vom Nationalrat beschlossen werden muss.

Keine Ostergeschenke

Im Klartext: So dürfen etwa in Supermärkten nur Lebensmittel, Sanitärartikel und Tierfutter angeboten werden, nicht aber Spielzeug, Blumen oder Elektrogeräte. Ostergeschenke können also nicht mehr besorgt werden. Die neuesten Zahlen der KMU Forschung Austria zeigen, dass die Wiener planen, heuer rund 50 Euro für Ostergeschenke auszugeben. Gibt es Kinder oder Enkelkinder in der Familie, sind es sogar 70 Euro. "Dieses Jahr ist Corona-bedingt die Einkaufszeit verkürzt. Daher appelliere ich an alle, ihre Einkäufe noch bis Mittwoch zu erledigen. Natürlich immer unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften", so Margarete Gumprecht, Handelsobfrau der Wirtschaftskammer Wien. Ausweichen könnte man nur noch auf den Onlinehandel.

Wichtig sei auch, dass von Seiten des Gesundheitsministeriums die Möglichkeit von Click & Collect bzw. Call & Collect noch erlaubt wird. "Besonders für Spielwarengeschäfte oder Blumenhändler wäre die Abholung vor Ostern die Chance, ihre Kunden nicht ganz zu verlieren", so Gumprecht.

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