Ukraine

Ab Samstag soll Russland wieder Gas liefern

Ab Samstag soll Russland wieder Gas nach Europa liefern. Die Unsicherheit nach einem fadenscheinig begründeten Lieferstopp ist dennoch hoch.

Heute Redaktion
Die Versorgungssicherheit über Nordstream1 bleibt ungewiss.
Die Versorgungssicherheit über Nordstream1 bleibt ungewiss.
Bodo Marks / dpa / picturedesk.com

Die Gasversorgung in Europa ist seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nicht mehr sichergestellt. Kreml-Chef Wladimir Putin hat begonnen, Energie als strategische Waffe im Kampf gegen die EU, die Sanktionen gegen Russland verhängt hat, einzusetzen.

Lieferstopp ohne plausiblen Grund

Seit zwei Tagen fließt kein Gas mehr durch die Nordstream 1 Pipeline. Russland begründet den Lieferstopp mit Wartungsarbeiten, für die es laut Bundesnetzagentur und der deutschen Bundesregierung keine erkennbaren Gründe gibt. Ab Samstag soll der Spuk jedoch vorerst wieder ein Ende nehmen.

Wie Daten der Website der Nord Stream AG soll ab 2.00 Uhr in der Früh am Samstag wieder Gas fließen. Derzeit wird damit gerechnet, dass 20 Prozent des Gesamtvolumens, also 33 Millionen Kubikmetern Erdgas täglich nach Europa gebracht werden würden.

Der Chef der deutschen Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat bezüglich des verminderten Lieferangebots Zweifel an Russland geäußert. Es sei für ihn technisch nicht nachvollziehbar, warum Russland derzeit weniger Gas liefert. Die Netzagentur sowie mehrere Politiker werfen Russland strategisches Spiel vor, um die Energiesicherheit in Europa weiterhin auf eine Probe zu stellen.

Einige Länder, darunter Polen, Bulgarien und Lettland erhalten bereits kein Gas mehr von Russland. Dieser Schritt wurde von Gazprom damit begründet, da sich dieser Länder weigerten, die Zahlungen, wie vom Kreml gefordert, mit Rubel zu begleichen.

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