Coronavirus

Ab wann eine dritte Corona-Impfung wirklich nötig ist

Die Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus dürften am Montag von der EU zugelassen werden. Für wen der 3. Stich besonders wichtig ist.

Andre Wilding
Teilen
Blick auf die Impfstraße im Austria Center Wien.
Blick auf die Impfstraße im Austria Center Wien.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com (Symbolbild)

Die Europäische Arzneimittelbehörde wird am 4. Oktober ihre Empfehlung für eine Booster-Impfung gegen Corona bekanntgeben. In Österreich hat das Nationale Impfgremium bereits erste Richtlinien für eine Auffrischungsimpfung vorgelegt.

Demnach empfiehlt das Impfgremium, dass ältere Personen und Risikogruppen bereits nach sechs bis neun Monaten einen weiteren Stich erhalten sollen. Eine Auffrischung in diesem Zeitraum ist besonders für jene Personen wichtig, bei denen der Impfschutz nachlässt.

Neuer Stich bereits nach 28 Tagen

Infektiologe Herwig Kollaritsch, der auch Mitglied des Nationalem Impfgremiums ist, erklärt im Ö1-Frühjournal: "Das sind alle Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, alle Personen ab 65 Jahren und Personen, die zwei Dosen vom AstraZeneca-Impfstoff bekommen haben."

Für Personen, die mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft worden sind, wird ebenfalls eine rasche Auffrischung empfohlen. Und zwar vor allem für Personen mit Vorerkrankungen. Das Impfgremium legt eine weitere Impfung für mit Johnson geimpfte Personen dabei bereits nach 28 Tagen nahe.

Auch Menschen im Gesundheitsbereich oder in Schulen und Kindergärten sollten nach sechs bis neun Monaten eine Auffrischung erhalten, berichtet Ö1.

Schutz auch ohne Booster-Impfung

"Allen anderen Personen soll dann nach neun bis zwölf Monaten eine weitere Impfung angeboten werden", stellt Kollaritsch in den Bericht weiter klar. Generell gilt aber, dass auch ohne eine Auffrischungsimpfung Schutz eines schweren Verlaufs einer Corona-Erkrankung besteht.

Mit einer Auffrischungsimpfung wird dieser Schutz aber noch einmal verstärkt, heißt es weiter. Besonders wichtig sei dies für Personen mit einem geschwächten Immunsystem.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf