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Ärger im Wiener Gemeindebau – Keller voll mit Fäkalien

Im Wien-Döbling bemerkten Gemeindebewohner einen fürchterlichen Gestank in ihrer Umgebung. Das Problem: Im Keller strömten Fäkalien aus.

Robert Cajic
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    Dabei handelte es sich um das Rohr für die Fäkalien, die im Idealfall in die Kanalisation kommen.
    Dabei handelte es sich um das Rohr für die Fäkalien, die im Idealfall in die Kanalisation kommen.
    Leserreporter

    In Wien-Döbling beschwerten sich Bewohner einer Gemeindewohnung über eine starke Geruchsbelästigung im Stiegenhaus. Als Leserin Bettina der Sache auf den Grund ging und sich in den Keller begab, wartete eine böse Überraschung auf sie: Das Abwasserrohr, das die Fäkalien in die Kanalisation stößt, schien verstopft zu sein.

    Fäkalien wurden zur Belästigung

    Dies führte dazu, dass sich der Stink-Schlamm aus dem Rohr hinausdrang und sich gnadenlos im Keller ausbreitete. Nach und nach sammelte sich immer mehr der übel riechenden Masse am Kellerboden an. Diese soll den Anrainern zufolge sogar in die Kellerwand gezogen sein. Das machte für die Bewohner den Gang in den Keller unmöglich. Was vergangenen Freitag also noch harmlos aussah, verbreitete sich innerhalb weniger Stunden im gesamten Unterschoss.

    Gemeinde versicherte schnellen Notdienst

    Am Freitag gegen 18.30 Uhr alarmierten Leserin Bettina und ihr Gatte die Gemeinde. Diese versprach jemanden vorbeizuschicken. Als am selben Abend keiner mehr eintraf und der Gestank bis ins Stiegenhaus bemerkbar wurde, rief die Mieterin ein weiteres Mal bei Wiener Wohnen an. Diesmal versicherte man der beunruhigten Gemeindebewohnerin, dass der Notdienst verständigt und der Fall in Auftrag gegeben wurde. 

    Unerträgliche Geruchsbelästigung

    Während sich also der Gestank weiter ausbreitete, lagen die Nerven bei den Bewohnern blank. "Die Geruchsbelästigung in der Stiege war unerträglich. Wir leben im vierten Stock und der Gestank begleitete uns bis in die Wohnung", ärgert sich Bettinas Gatte "Heute"-Talk. Laut ihm seien sogar die Bewohner der Nebenstiege davon betroffen gewesen.

    Kanalreinigung erst nach zwei Tagen, bestätigte Wiener Wohnen

    Wiener Wohnen beauftragte auf Nachfrage der "Heute"-Redaktion sofort nach Bekanntwerden des Kanalgebrechens einen Installateur, der zwei Tage später vor Ort war. Die Mitarbeiter der Haus- und Außenbetreuung hätten sich zudem vergewissert, dass die Reinigung ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Nach den Arbeiten war dann glücklicherweise Schluss mit dem Gestank. 

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