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Abgas-Skandal: VW muss 363.000 Autos in Österreich z...

Heute Redaktion
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Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zwingt Autohersteller VW nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte zum Rückruf von 2,4 Millionen Fahrzeugen. Auch in Österreich müssen die Dieselfahrzeuge zurückgerufen werden, entschied Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ).

Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zwingt Autohersteller VW nach dem zum Rückruf von 2,4 Millionen Fahrzeugen. Auch in Österreich müssen die Dieselfahrzeuge zurückgerufen werden, entschied Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ). 

Nachdem das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt entschieden hat, dass der Autokonzern 2,4 Millionen betroffene Fahrzeuge in Deutschland zurückrufen muss, reagiert auch Österreich. Der hiesige VW-Importeur Porsche Austria muss rund 363.000 Diesel-Fahrzeuge zurückrufen. Wer ein Auto des betroffenen Modells besitzt, wird von Porsche kontaktiert werden, so das Ministerium zur APA. In ganz Europa werden 8,5 Millionen Dieselfahrzeuge zurückgerufen. 

Nachdem bekannt wurde, dass VW , bot der Konzern Anfang Oktober an, die mit der Betrugssoftware ausgestatteten Fahrzeuge in Deutschland in Ordnung zu bringen. Dem deutschen Kraftfahrt-Bundesamt ist das allerdings zu wenig, es zwingt VW dazu, die betroffenen Fahrzeuge zurückzurufen.

In den USA schalten sich weitere Behörden in den Abas-Skandal ein. Die US-amerikanische Handelsbehörde FTC untersucht derzeit die VW-Werbekampagnen der betroffenen Diesel-Autos in den USA. Die Fahrzeuge wurden in den Staaten als "Clean Diesel" ("saubere Diesel") beworben. Wegen dieser nun als falsch erwiesenen Behauptungen könnten VW weitere Strafen wegen irreführender Werbeversprechen drohen.