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Achtung! Diese Geldforderung der MA40 ist ein Fake

Der Wiener Energiebonus in der Höhe von 200 Euro wurde bereits ausgezahlt. Ein Pensionist soll diesen laut einem Brief nun aber rückerstatten.
Maxim Zdziarski
20.07.2023, 05:25
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Unter tausenden Wiener herrscht aktuelle große Aufregung. Der Grund dafür ist ein Brief der MA40. Darin werden die Betroffenen dazu aufgefordert, den Wiener Energiebonus in der Höhe von 400 Euro zurückzuzahlen. Der Bonus selbst betrug jedoch nur 200 Euro.

"Heute"-Leser Klaus bekam ebenfalls den selben Brief nach Hause zugestellt. Dem Pensionisten fiel sofort auf, dass hier etwas nicht stimmen konnte. "Abgesehen davon, dass ich nicht über der Einkommensgrenze war, hat auch das Datum in dem Schreiben nicht gepasst", so der Ottakringer im "Heute"-Talk. 

IT-Fehler verschickte Fake-Briefe

"Heute" fragte bei der MA40 nach, was es mit den ominösen Briefen auf sich hat. Mario Dujakovic, Pressesprecher von Stadtrat Peter Hacker, bestätigte, dass es sich hierbei um einen Fehler bei der IT handelt: "Wir möchten uns für dieses Hoppala bitte herzlich entschuldigen." Insgesamt wurden 3.800 der falschen Schreiben an Wiener und Wienerinnen verschickt.

So sieht der Fake-Brief aus.
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Wie kam es zu dem Fehler?

Die Briefe haben vier verschiedene Textbausteine. Diese wurden bei den jeweiligen Datensätzen schlichtweg falsch verknüpft.

Aber wie erkennt man den fehlerhaften Brief?

"Das angeführte Datum zur Nachreichung der Daten liegt in der Zukunft (26.7.2023). Wenn das der Fall ist, handelt es sich um das falsche Dokument", so Dujakovic im "Heute"-Talk. Betroffene Personen sollten jetzt am besten nichts tun!

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Vor allem sollte man von einer Rückzahlung absehen. "Jene Personen, die sich schon bei der MA40 gemeldet haben, konnten individuelle Lösungen angeboten werden. Alle anderen erhalten gegebenenfalls einen weiteren Brief mit richtigem Inhalt", heißt es abschließend. 

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