Bleifüße müssen jetzt zittern: Mehr und mehr Gemeinden verwenden im Kampf gegen Temposünder mobile Radargeräte, die ganz unauffällig in unscheinbar wirkenden Pkw versteckt sind. Für Raser bedeutet das: Sie werden geblitzt, ohne es zu merken.
Im hinteren Bereich sind Blitzer eingebaut, die durch die Scheibe fotografieren. Eingesetzt werden die Wägen vor allem in Wohngebieten, wo sie quasi unscheinbar zwischen anderen Fahrzeugen parken. "Heute" hat berichtet.
In Ried im Innkreis gibt es mehrere Radar-Autos. Im Gegensatz zu Traun (Bez. Linz-Land) gibt die Bezirkshauptstadt den Ort der eingesetzten Geräte monatlich im Internet bekannt.
"Die Standorte der mobilen Messeinheiten sind ab Anfang Mai 2024 Voglweg und Volksfeststraße", hat die 12.500-Einwohner-Stadt jetzt auf ihrer Website geschrieben.
Geschwindigkeit, Abstand, Rote Ampeln und jetzt auch die Handy-Nutzung! Radargeräte können immer mehr Vorgaben und Verbote genauestens kontrollieren. Hintergrund: Ablenkung (meist durch Mobiltelefone) ist mittlerweile die häufigste Ursache für tödliche Unfälle in Österreich.
Radargerät sorgen regelmäßig für Aufregung bei vielen Autofahrern. Die einen finden es gut, dass die Geschwindigkeit genau überprüft wird, andere sehen darin eine Abzocke. Fakt ist: Die Geräte werden immer besser und genauer, es passieren immer weniger Fehler bei der Aufnahme.
Mit 25,6 Prozent liegt dieser Grund sogar noch vor dem Rasen (22,7 Prozent). Die Strafverfolgungsbehörden wollen dieser Entwicklung nun mit High-Tech begegnen.