Wien
Achtung! Schon wieder Giftköder in Wien-Hietzing
Tierbesitzer entdeckten im Hietzinger Hörndlwald Giftköder. Auch am Roten Berg und in der Lainzer Straße soll der Unbekannte zugeschlagen haben.
Im Hörndlwald in Wien-Hietzing treibt offenbar ein Tierhasser sein Unwesen. Laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" sollen sich nach dem Fund von verdächtigen Lebensmitteln bestätigt haben, dass die Köder mit Gift präpariert waren. Besorgte Hundebesitzer hatten sich Anfang Jänner an die Behörden gewandt.
Jetzt hat sich der schreckliche Verdacht bestätigt. Das hat die Leiterin der Tierarztpraxis Gisel in Ober St. Veit gegenüber der "Krone" bestätigt. Drei Hunde sollen dem Tierhasser bereits zum Opfer gefallen sein. Sie alle kämpften mit den gleichen Symptomen um ihr Leben.
Hund an Leine mit Maulkorb führen
Es ist nicht der erste Vorfall im Hietzinger Hörndlwald. Erst im vergangenen Frühjahr starben acht Hunde, weil sie vergiftete Köder gefressen hatten. Ein Verdächtiger konnte nie gefasst werden. Doch nicht nur im Hörndlwald, auch am Roten Berg und auf den Grünflächen entlang der Lainzer Straße sollte man seinen Hund derzeit genau beobachten. Es soll bereits eine Anzeige beim Stadtpolizeikommando Meidling eingegangen sein. Es wird empfohlen, seinen Vierbeiner wenn möglich an der Leine mit Maulkorb führen. Giftige Köder könnten so erst gar nicht aufgenommen werden.
Sollte der Verdacht bestehen, dass das Tier etwas Giftiges zu sich genommen haben könnte, sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen und anschließend die zuständige Polizeidienststelle über den Vorfall informieren.