Für "Heute"-Leser Ben* (*Name von der Redaktion geändert) wurde sein Sparvertrag bei der "Erste Bank" zu einem Desaster. Er hatte nämlich einen "Komfortsparen"-Vertrag, der vor Kurzem mittels George-Nachricht einfach gekündigt wurde.
Die Mitteilung über die Auflösung des Vertrags sei laut Ben zwischen den anderen Meldungen in der App schlichtweg untergegangen. Nun steht der Wiener vor einem großen Problem, denn das Guthaben wurde eingefroren.
Sofort soll Ben versucht haben, einen Termin bei der Bank zu bekommen. Doch der früheste Termin wurde ihm erst in zwei Wochen angeboten. "Wenn sie ihre Geschäftsbedingungen ändern, kommt ein Brieferl ins Postkastl – bei so etwas nicht. Wenn man die George-Nachricht überliest, soll man in die Filiale und das Geld abheben", erklärt der Wiener genervt.
Wie die "Erste Bank" auf "Heute"-Nachfrage erklärte, wurde entschieden, das oben genannte Produkt nicht mehr fortzuführen. Die betroffenen Kunden wurden zeitgerecht über das Vorhaben sowie neue Angebote informiert. "Das Guthaben bleibt dabei jederzeit sicher und kann unkompliziert verfügt oder in ein neues Produkt übertragen werden", so die Pressesprecherin.
Sie weist darauf hin, dass für eine Schließung jeder ohne Termin in eine Bankfiliale kommen kann. Für alternative Veranlagungsformen ist jedoch ein Termin bei einem Berater notwendig. Wie Ben jetzt weiter vorgehen wird, bleibt indes offen.