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Ärzte warnen vor Massen-Ansturm auf Skigebiete 

Fachärzte rechnen ab dem 24. Dezember mit einen regelrechten Ansturm auf Skigebiete, sobald diese öffnen.

Andre Wilding
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Die Skisaison in Österreich hat bereits begonnen.
Die Skisaison in Österreich hat bereits begonnen.
picturedesk.com (Symbolbild)

Rohit Arora, Direktor der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck, zeigt sich im Hinblick auf die Öffnung der Skigebiete zu Weihnachten und den Feiertagen besorgt. Der Mediziner befürchtet einen enormen Andrang der Wintersportler und appelliert an deren Eigenverantwortung.

Laut Arora könnten die Intensivbetten nämlich in diesem Jahr erstmals richtig knapp werden. Gegenüber der "APA" erklärte er, dass es in der Vergangenheit "auch im intensivmedizinischen Bereich nie zu einem Mangel gekommen" sei. Aber: "Dass momentan alle Betten der Unfallstationen leer stehen ist ein Trugschluss".

"Leute werden auf den Berg strömen"

Sobald die Skigebiete öffnen, befürchtet Arora, "dass die Leute auf den Berg strömen", heißt es weiter. Nach Einschätzung des Mediziners würden dann die Spitalsbetten auch ohne Touristen eng werden. Die Lage in den Krankenhäusern sei aber aufgrund der Pandemie ohne angespannt und ernst.

Derzeit stehen an der Universitätsklinik Innsbruck insgesamt 130 Betten für Intensivpatienten zur Verfügung, das sind um 15 Mehr als noch im Vorjahr. Arora erklärte gegenüber der "APA" weiter, dass Corona-Kranke maximal die Hälfte dieser Betten belegen würden, "doch die andere Hälfte kann sich schnell füllen, wenn alle gleichzeitig in die Skigebiete strömen".

Auch die drohende Knappheit an intensivmedizinischen Geräten in den Spitälern bereitet den Ärzten Sorgen. Tirol-Klinik Sprecher Johannes Schwamberger hatte gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" gewarnt, dass die Situation auf den Intensivstationen angespannt sei, "vor allem was Personal und Material betrifft. Wir sind am Anschlag."

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