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Aguilera: Ein Promi im Kampf mit dem Jojo-Effekt

Heute Redaktion
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Vom schlanken Sexsymbol zum molligen Kurvenwunder: Christina Aguilera hat in Sachen Jojo-Effekt schon so einiges durchgemacht. Die 32-Jährige blieb aufgrund ihrer Gewichtsschwankungen natürlich auch nicht von Spott und Häme durch die internationale Presse verschont. Nun hat sich die sexy Sängerin vom Wonneproppen wieder zum schlanken Männertraum verwandelt.

Wo könnte man seine neue Traumfigur besser präsentieren als am roten Teppich? Das hat sich wohl auch Sängerin Christina Aguilera (32) gedacht und ihren erschlankten Körper bei einem Empfang in Hollywood den Fotografen vorgeführt.

In einer schwarzen Edel-Robe spazierte die 32-Jährige über den Red Carpet und fühlte sich in ihrer Haut sichtlich pudelwohl. Vorbei sind die Zeiten der überflüssigen Kilos und ausufernden Rundungen. Doch das war nicht immer so.

Aguileras "gewichtige" Kilo-Reise

Anfang der 90-iger Jahre war Aguilera neben Britney Spears die musikalische Sexgöttin schlechthin. Angst vor hüllenlosen Auftritten hatte der US-Megastar damals nicht. In den berühmten Musikvideos zu ihren Hit "Dirrty", "Lady Marmalade" und "Fighter" schwang Aguilera in knappen Outfits die Hüften und beflügelte die Fantasien der Männer.

2008 wurde die vierfache Grammy-Gewinnerin zum ersten Mal schwanger und mit der Schwangerschaft setzten sich auch die unliebsamen Kilos an Aguileras Bauch, Beinen und Po fest. In den vergangenen Jahren wirkte die Musikerin zwar zufrieden mit sich und ihrem Körper, doch die Figur-Kritik der Presse war omnipräsent.

"Ich bin mit mir im Reinen", sagte sie in einem "Gala"-Interview, als die Klatsch-Gazetten über ihre neue Fülle herzogen. "Ich mag diese volle Weiblichkeit, die dazu gehört", konterte Aguilera.

Nach mehr als fünf Jahren hat die erfolgreiche Sängerin und Produzentin nun endlich wieder ihr Wohlfühlgewicht erreicht. Die Zeiten von Size zero sind zwar vorbei, aber Aguilera kann stolz auf ihre schlanke und dennoch weibliche Linie sein!

Der Jojo-Effekt: was ist das?

Der Jojo-Effekt ist ein besonders verhasster Nebeneffekt von Diäten. Im Grunde handelt es sich dabei jedoch eher um einen Nacheffekt, als um eine Nebenwirkung. Große Diäterfolge sind so oft schnell Geschichte, da der Körper mit der radikalen Umstellung von Diäternährung auf Normalernährung nicht zurechtkommt.

Als Jojo-Effekt bezeichnet man die rasche Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät. Durch den Jojo-Effekt bewegt sich das Gewicht auf und ab - wie bei einem herkömmlichen Jojo. Problem: das neue Endgewicht ist oft höher als das Ausgangsgewicht vor der Diät. Man macht sich daher im Grunde nicht nur Diäterfolge, sondern auch die Ausgangsfigur kaputt.

Die Ursachen

Verursacht wird der Jojo-Effekt dadurch, dass der Körper nach einer Gewichtsreduktion weniger Energie verbraucht und der Energiegrundumsatz sinkt. Hinzu kommt, dass bei einer radikalen Diät neben Fettgewebe oft auch Muskelmasse abgebaut wird. Muskelgewebe verbraucht jedoch mehr Energie als Fettgewebe und lässt den täglichen Grundumsatz nochmals sinken. Zusätzlich schaltet der Körper durch die minimale Kalorienversorgung auf einen Sparbetrieb um. Dies ist eine natürliche Reaktion auf zu wenig Energiezufuhr und hatte ursprünglich den Sinn, das menschliche Überleben zu sichern.

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Der Jojo-Effekt: So machen Sie einen großen Bogen um ihn!

Der unliebsame Jojo-Effekt kann durchaus vermieden werden. Der Schlüssel zum Idealgewicht ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Man sollte demnach die Umstellung des Körpers auf den sogenannten Hungerstoffwechsel (Körper agiert auf Sparflamme) vermeiden.

Auch eine Überernährung nach einer Diät sollte vermieden werden. Durch Sport und körperliche Bewegung kann man auch nach der Beendigung einer milden und langsamen Diät das Gewicht halten. Der Aufbau von Muskelmasse lässt den Energieumsatz des Körpers dauerhaft steigen und hilft so täglich mehr Kalorien zu verbrennen.

Fazit: Finger weg von Nulldiäten

Nulldiäten und radikale Fastenkuren sollten tabu sein, da ein Jojo-Effekt praktisch nicht zu vermeiden ist. Durch die minimale Versorgung des Körpers mit Nahrung treten genau die Mechanismen im Organismus auf, die den Jojo-Effekt verursachen und begünstigen.