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Aktivisten besetzen Lobautunnel-Baustelle mit Zelten

Aktivisten sorgten mit Zelten und darin untergebrachten Möbelstücken für Aufsehen.

Rhea Schlager
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    Die Zelte wurden vor Baggern und anderen Geräten platziert.
    Die Zelte wurden vor Baggern und anderen Geräten platziert.
    Leserreporter

    Für die einen ist er ein Segen, für die anderen ein Fluch: Der bald unterirdisch gebaute Lobautunnel sorgt seit Wochen für geteilte Meinungen in Wien und Niederösterreich. Vor allem Aktivisten versuchen seit Längerem, mit Sitzstreiks den Bau zu verhindern.

    Am Sonntagnachmittag entdeckte ein "Heute"-Leserreporter sogar mehrere Zelte, die vor Baggern platziert wurden. Während es sich bei dem einen um ein Ein-Mann-Zelt handelte, sorgte eine riesige Plane, unter der mehrere Couches und Sitzflächen untergebracht wurden, für eine großflächige Übernachtungsmöglichkeit. "So wurde die Baustelle momentan besetzt", erklärt der Leser seine Entdeckung.

    Auswirkungen für Stadtentwicklung

    Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich in einer ersten Reaktion verärgert. Mit einem Stopp des Projekts riskiere man einen "Milliardenschaden" und einen starken Einschnitt in die Entwicklung der gesamten Ostregion. Auch Klagen schloss der Bürgermeister nicht aus.

    Auch Verkehrs- und Planungsstadträtin Ulrike Sima (SPÖ) warnte heute, Montag, davor, die rund 19 Kilometer lange Nordostumfahrung (S1) inklusive des acht Kilometer langen Tunnels nicht zu bauen. Denn das hätte nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr, sondern treffe stark die Stadtentwicklung im Gebiet um das Flugfeld Aspern.

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