Fussball

Alaba-Berater verhandelt mit allen Topklubs in Europa

Noch verteidigt David Alaba für die Bayern, im Sommer geht er am Transfermarkt in die Offensive. Juventus-Boss Fabio Paratici zeigt großes Interesse.

Erich Elsigan
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David Alaba hat die Qual der Wahl.
David Alaba hat die Qual der Wahl.
gepa

David Alaba scheint bei den Bayern keine Zukunft zu haben. Das hat nicht sportliche, sondern rein finanzielle Gründe. Der Verteidiger und der amtierende Champions-League-Sieger konnten sich nicht über eine Verlängerung des 2021 auslaufenden Vertrags einigen. Zu hoch sollen die Gehaltsvorstellungen des Österreichers sein. Weitere Verhandlungen soll es laut "tz" nicht geben.

Alaba wird jedoch kein Problem haben, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Sein Berater Pini Zahavi soll bereits mit vielen "großen" Klubs Europas in Kontakt stehen.

Das italienische Portal calciomercato.com, das allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, will sogar Details kennen. So soll Juventus-Sportdirektor Fabio Paratici Alaba als "Top-Spieler" bezeichnet haben und "bereit sein, alles zu tun, um ihn nach Turin zu bringen".

Handgeld in Millionenhöhe

Allerdings könnte – wie in München – der Gehaltswunsch zum Stolperstein werden. Denn auch Juve möchte wegen der Corona-Krise die Ausgaben senken. Wenn man den ÖFB-Star holen möchte, kein leichtes Unterfangen. Zwar kostet Alaba im Sommer keine Ablöse, dafür dürfte das Handgeld, mit dem der Wechsel dem Spieler und dem Berater schmackhaft gemacht werden soll, gesalzen sein.

Weitere Interessenten sind Real Madrid und der FC Barcelona. In England hätten die "großen Sechs" die finanziellen Mittel, das "Alaba-Paket" zu stemmen. Wie auch Paris Saint-Germain. Der französische Scheich-Klub soll aber auch Sergio Ramos von Real an der Angel haben – und ihm 20 Millionen Euro pro Jahr bieten. Eine Summe, mit der auch Alaba immer wieder in Verbindung gebracht wird. 

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